Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Heinemann, Karl-Heinz (Hrsg.) |
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Titel | Digitalpakt und die Folgen. Was und wem soll digitale Bildung nützen? 1. Auflage. |
Quelle | Berlin: Rosa Luxemburg Stiftung (2019), 51 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Materialien. 30 |
Beigaben | Illustration 1 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Bildung; Wissen; Digitale Medien; Medienausstattung; Medieneinsatz; Medienerziehung; Medienkompetenz; Medienkritik; Schule; Unterrichtsmethode; Unterrichtsmedien; Unterricht; Digitalisierung; Bundesland; Bundesregierung; Gemeinde (Kommune); Transformation; Bildungsinvestition; Strategie; Deutschland |
Abstract | Der Digitalpakt zwischen Bund und Ländern sieht 5,5 Milliarden Euro für die Ausstattung von Schulen in den nächsten fünf Jahren vor. Wollte man wirklich jeden Schüler, jede Schülerin mit einem Tablet oder Laptop ausstatten, die Schulen total vernetzen und eine Infrastruktur mit Clouds aufbauen, so wird selbst dieses Geld nicht reichen. Und vor allem: Wissen die Lehrerinnen und Lehrer überhaupt, was sie damit anfangen können? Die Beiträge der vorliegenden Broschüre lassen sich nicht in das Schema "Bist du für oder gegen Computer in der Schule?" pressen. Es geht den AutorInnen nicht um eindeutige, glatt gebügelte Antworten, sondern darum, Probleme zu benennen und Perspektiven für eine Bildung in Zeiten der Digitalisierung zu entwickeln. In der Auseinandersetzung um den Einsatz von Computern in den Schulen tun sich alte Gegensätze auf. Auf der einen Seite stehen die Kritikerinnen, die in der Digitalisierung eine Strategie der In-Wert-Setzung des öffentlichen Guts Bildung sehen. Sie befürchten, dass Konzerne, die an der Ausstattung verdienen, damit mehr Einfluss auf die Inhalte nehmen und allein daran interessiert sind, die Kids schon mal auf ihre computerisierten Arbeitsplätze vorzubereiten. Wenn etwas gelernt werden soll, was im Beruf nützlich ist, dann diene es lediglich der Anpassung an bestehende Verhältnisse und habe nichts mit Bildung zu tun, die eher zweckfrei sein sollte. Auf der anderen Seite stehen die Pragmatikerinnen, die argumentieren, dass die Schule nur dann die Chancen für Benachteiligte verbessert, wenn sie auf einen qualifizierten Beruf und einen hochwertigen, sicheren Arbeitsplatz vorbereitet. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2020/3 |