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Autor/inEuba, Martin
TitelFrontzahntraumata bei Schülerinnen und Schülern an Grundschulen, Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien - Eine Evaluation des Kenntnisstandes von Lehrerinnen und Lehrern und Schulsekretärinnen vor und nach einer Weiterbildung.
QuelleErlangen: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) (2019), 127 S.
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Dissertation, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 2019.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:29-opus4-111265
SchlagwörterDissertation; Grundschule; Lehrer; Realschule; Schule; Unfall; Weiterbildung; Zahn; Schule; Grundschule; Realschule; Lehrer; Zahn; Unfall; Dissertation; Weiterbildung
Abstract1. Hintergrund und Ziele: Das Ziel der vorliegenden Interventionsstudie ist die Erfassung des Informationsstandes zum Zahntrauma an bayerischen Schulen durch eine Lehrerbefragung. Im Rahmen der Studie wird die Kenntnis und Verbreitung der Zahnrettungsbox als optimales Aufbewahrungsmedium des avulsierten Zahnes erfasst. Eine entsprechende Studie in Kindertagesstätten, Kindergärten und Grundschulen im Erlanger Raum wurde bereits publiziert. 2. Material und Methoden: An neun bayerischen Schulen wurde eine epidemiologische Interventionsstudie mit qualitativen und quantitativen Fragestellungen durchgeführt. Die Untersuchung erfolgte an Grundschulen und Mittelschulen (=Schultyp 1; N=5) sowie Realschulen und Gymnasien (=Schultyp 2; N=4). Insgesamt nahmen 67 Lehrer vom Schultyp 1 und 165 Lehrer vom Schultyp 2 an der Erstbefragung teil. Dabei wurde ein bereits in Erlangen eingesetzter Fragebogen verwendet. Die Lehrer beantworteten den gleichen Fragebogen vor und nach einer 15-minütigen Fortbildungsveranstaltung. Nach der Fortbildung nahmen von anfangs 232 Personen noch 162 (70% Rücklauf) an einer Zweitbefragung teil. Schultyp 1 hatte einen Rücklauf von 94%, Schultyp 2 von 60%. Die statistische Auswertung der Fragebögen erfolgte mit dem Statistikprogramm SPSS, (Statistical Package for the Social Science, Software Version 24.0) Als Signifikanzniveau wurde 5% gewählt. 3. Ergebnisse und Beobachtungen: Die Auswertung ergab, dass Lehrer an Grund- und Mittelschulen besser auf einen Zahnunfall vorbereitet sind als Lehrer an Realschulen und Gymnasien. Außerdem profitierten sowohl Sportlehrer als auch Nicht-Sportlehrer von der Fortbildungsveranstaltung. Beide Lehrergruppen nannten danach deutlich öfter die Zahnrettungsbox als korrektes Aufbewahrungsmedium. Zudem war zu erkennen, dass der Informationsstand in Abhängigkeit zur Berufsdauer steht. Befragte mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung hatten einen höheren Wissensstand als ihre Kollegen. Im Ergebnis führte die Fortbildung zu einer deutlichen Verbesserung des Kenntnisstandes der Befragten zum Zahnunfall. Die Ergebnisse können als Hinweis darauf gesehen werden, dass die Informationen zur Zahngesundheit in der Ausbildung unterschiedlich sind. Stärkere Berücksichtigung findet das Thema Zahngesundheit anscheinend in der grundständigen Ausbildung. Offensichtlich wird das Thema Zahnunfall aber insgesamt unzureichend angesprochen. Nur 7% der teilnehmenden Lehrer vom Schultyp 1 und 2% der Lehrer vom Schultyp 2 hielten die Informationen in ihrer Ausbildung für ausreichend. 4. Praktische Schlussfolgerungen: Als Primärprävention werden die Information der Lehrer in Fort- und Weiterbildung sowie die Bereitstellung der Zahnrettungsbox an allen Schulen genannt. Darüber hinaus wird der Vorschlag eines Merkblattes gemacht, auf dem neben dem korrekten Vorgehen nach einem Zahnunfall auch die Primärprävention durch einen Mundschutz bei körperbetonten Sportarten angeregt wird. Um eine regelmäßige Information in der Fortbildung und in der Praxis zu gewährleisten, werden die Möglichkeiten einer gezielten Plakataktion in Zusammenarbeit mit der LAGZ diskutiert. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2019/4
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