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Autor/inn/enMaassen, Peter A. M.; Andreadakis, Zacharias; Gulbrandsen, Magnus; Stensaker, Bjorn
InstitutionKörber-Stiftung
TitelThe Place of Universities in Society.
Gefälligkeitsübersetzung: Der Ort der Hochschule in der Gesellschaft.
QuelleOslo (2019), 118 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
SchlagwörterGesellschaft; Hochschule; Chile; Deutschland; Japan; Kanada; Südafrika (Staat)
AbstractDie Studie bereitet das dritte im Juni 2019 stattfindende Global University Leaders Council Hamburg vor. Die Autoren analysieren das Verhältnis von Universität und Gesellschaft in sechs Ländern anhand fünf oder sechs ausgewählter Hochschulen. Im Rahmen des Deutschland-Kapitels wurden die LMU München, die RWTH Aachen, die TH Köln, die Universität Duisburg-Essen sowie die Universität Heidelberg betrachtet. Für die Untersuchung wurden öffentlich zugängliche Strategiepapiere, Mission Statements und weitere Dokumente der Hochschulen ausgewertet. Zusätzlich wurden öffentlich verfügbare Daten etwa des statistischen Bundesamtes und weitere Studien hinzugezogen, Mitglieder der Hochschulleitungen befragt und Experten konsultiert. Zentrale Ergebnisse der Studie im Überblick: Gesellschaftliche Anforderungen an Hochschulen wachsen weltweit (In vielen Ländern steigen die Erwartungen der Politik an die Hochschulen. Entsprechend bauen diese ihre Aktivitäten aus, um auf die Anforderungen einzugehen und neben Forschung und Lehre auch ihre Beziehung zur Gesellschaft zu entwickeln. Die Summe dieser Maßnahmen in den Bereichen Weiterbildung, Wissens- bzw. Erkenntnis- und Technologietransfer sowie gesellschaftlichen Engagements wird vielerorts als "Dritte Mission" - third mission - bezeichnet. Auch in Deutschland ist die Beziehung zur Gesellschaft über die letzten zehn Jahre stärker in den Fokus der Hochschulen gerückt. Sie erreichen dabei, so die Studie, jedoch noch nicht den Grad an wirksamer Institutionalisierung wie Hochschulen im angelsächsischen Raum.). - Fokus des Wissenstransfers auf Privatwirtschaft und Industrie (Der Schwerpunkt der third mission-Aktivitäten liegt auf dem Austausch zwischen Hochschulen, Privatwirtschaft und Industrie. Initiativen mit sozialem Fokus werden dagegen allgemein unter "Engagement" gefasst und sind eher schwach institutionalisiert. Dies gilt auch für Deutschland, wo der Wissenstransfer in Form von Industriekooperationen gut institutionell verankert ist und systematischer stattfindet, als im Bereich des zivilgesellschaftlichen Engagements.). - Nationaler Kontext entscheidend für die gesellschaftliche Einbindung der Hochschulen (Auch vor dem Hintergrund einer zunehmend globalisierten Wissenschaftslandschaft bleibt der jeweilige nationale Kontext zentral für die Erwartungen, die an die Hochschule als gesellschaftliche Institution gerichtet werden. Ausgenommen sind hier international orientierte Forschungsuniversitäten, die sich eher im weltweiten Wettbewerb mit anderen Spitzenuniversitäten entwickeln. Die Herausforderungen in Deutschland liegen in der unzureichenden Finanzierung sowie den relativ starren und komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen, wie strikte Regulierungen etwa im Bereich der Finanzierungsmöglichkeiten, der Publikationsrechte und der Nutzung von Forschungsergebnissen. Verhandlungen mit externen Partnern sind dadurch oft mit einem hohen Verwaltungs- und Kostenaufwand verbunden. Auch verfügen die einzelnen Lehrstühle in Deutschland über einen besonders hohen Grad an Autonomie; Engagement im sozialen Bereich bleibt auf die freiwillige Initiative einzelner Hochschulangehöriger beschränkt. Gleichzeitig erschwert diese Situation laut den Autoren der Studie eine Systematisierung der Aktivitäten durch die Hochschulen.). - Innovative Ansätze vor allem in der Lehre (Wenn es um Innovationen im Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft geht, so sind diese vor allem in der Lehre zu finden, wie etwa der Nutzung digitaler Technologien oder der Einführung neuer pädagogischer Ansätze. Diese tragen dazu bei, neue Bevölkerungsgruppen und -schichten für die Hochschulbildung zu gewinnen, Abbrecherquoten zu senken und Studierende auf den sich wandelnden Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das gilt auch für Deutschland. In der Forschung sind innovative Ansätze, die auf das Verhältnis zur Gesellschaft abzielen, sowohl in Deutschland als auch weltweit weniger verbreitet als in der Lehre.) (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2019/3
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