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Autor/inn/enDiabaté, Sabine; Lück, Detlev; Schiefer, Katrin
Titel"Should I stay or should I leave?"
Kulturelle Einflussfaktoren der Befürwortung von Väterzeit in Deutschland.
Paralleltitel: "Should I stay or should I leave?" Cultural determinants of paternity leave support in Germany.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 42 (2022) 1, S. 37-53Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterLeitbild; Vater; Elterngeld; Elternzeit; Familienpolitik; Norm
AbstractObwohl die meisten Väter der Elternzeit grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen, nimmt sie nur eine Minderheit in Anspruch - und selbst dann meist nur die zwei Partnermonate, die andernfalls verfallen würden. Warum beteiligen sich nicht mehr Väter an der Elternzeit? Mit Daten der "Familienleitbilder"-Studie können anhand von logistischen Regressionsmodellen Einflussfaktoren identifiziert werden, die die Aufgeschlossenheit gegenüber der Väterzeit erklären. Dabei spielen kulturelle Barrieren eine erhebliche Rolle: Sowohl tradierte persönliche Überzeugungen von Vaterschaft und Arbeitsteilung in der Partnerschaft schwächen die Väterpartizipation als auch die wahrgenommene fehlende soziale Akzeptanz und die gesellschaftliche Erwartung an Väter, Familienernährer zu sein. Relevant sind außerdem die Haltungen der Partnerinnen, zumal Frauen väterliches Engagement in der Familienarbeit signifikant seltener befürworten. Insgesamt zeigt sich, dass die aktuellen familienpolitischen Anreize zwar bedeutsam sind, jedoch nicht ausreichen, um die Vorbehalte gänzlich zu überwinden.

Generally, most fathers in Germany favour the possibility of paternity leave. However, only a minority is taking advantage of it; and most of these fathers only make use of two months leave which would lapse otherwise. Why are not more German fathers participating in parental leave? Binary logistic regression models based on data of the " Familienleitbild (model family)" survey identify determinants for open-mindedness towards paternity leave. Cultural barriers play a crucial role: Traditional personal convictions regarding fatherhood and gendered work-care arrangements are weakening fathers' participation. The same is true for a perceived missing social acceptance in the general public and social norms defining fathers as male breadwinners for their families. Another strong effect can be shown for the female partner's attitudes since women significantly rarely support fathers' commitment in family work. All in all, it seems that current incentives of German family policy are relevant, but they are not enough to completely overcome reservations.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2022/3
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