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Autor/inDüllberg, Arne
TitelRezension zu: Hahn-Laudenberg, K. & Abs, H. J. (2020). Schule als Kontext für die Entstehung von supranationaler politischer Unterstützung bei 14-Jährigen in Europa. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23(6), 1125-1147.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2021) 176, 9 S.
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterDemokratische Bildung; Wissen; Bildungsforschung; Fragebogenerhebung; Pfadanalyse; Querschnittuntersuchung; Einstellung (Psy); Vertrauen; Europa; Nordrhein-Westfalen; Politik; Politische Bildung; Politisches System; Politisches Verhalten; Rezension; Schule; Vertrauen; Wissen; Internationaler Vergleich; Bildungsforschung; Unterstützung; Pfadanalyse; Europäische Union; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Europäische Identität; Internationale Zusammenarbeit; Politik; Politische Bildung; Politisches System; Politisches Verhalten; Wertevermittlung; Internationaler Vergleich; Einflussfaktor; Rezension; Unterstützung; Institution; Europäische Union; Jugendlicher; Europa; Nordrhein-Westfalen
AbstractSchule soll die Akzeptanz von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit fördern und Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, die politischen Verhältnisse zu analysieren und mitzugestalten. Dies umfasst auch die Förderung von politischer Unterstützung für die EU und die Befähigung, ihre Strukturen, Prozesse und ihr Wirken einzuschätzen. Daher stellt sich die Frage, inwiefern schulische Bedingungen und das erworbene politische Wissen mit schülerseitigen Einstellungen zur EU und der Bewertung ihrer Performanz in Zusammenhang stehen. Hahn-Laudenberg und Abs analysieren hierzu Daten der International Civic and Citizenship Education Study (ICCS 2016), in der unter anderem 46.500 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe in 14 EU-Staaten befragt und getestet wurden, in Deutschland nahmen 1.451 Schülerinnen und Schüler aus NRW teil. Wenngleich das Vertrauen in das europäische Parlament über alle Länder hinweg statistisch verknüpft ist mit dem Vertrauen in die nationalen Parlamente (r = .63), ergeben sich Hinweise auf differenzierte Einstellungen. Beispielsweise vertrauen Schülerinnen und Schüler mit mehr politischem Wissen in Ländern mit höherer Korruptionswahrnehmung den nationalen staatlichen Institutionen weniger als die anderen Schülerinnen und Schüler, das Vertrauen in überstaatliche Institutionen unterscheidet sich bei ihnen hingegen nicht oder fällt sogar größer aus. In einer Pfadanalyse erweist sich für NRW, dass eine höhere Qualität der Lehrer-Schüler-Beziehungen und mehr Lerngelegenheiten zur EU einhergehen mit größerem Vertrauen in überstaatliche Institutionen und mit stärkerer Zustimmung zur Kooperation zwischen den europäischen Staaten. Da sich neben den beiden letztgenannten Einstellungen auch die Sozialbeziehungen und Lerngelegenheiten direkt auf die Einschätzungen der EU-Performanz auswirken, erscheint es geboten, diese Effekte durch die Erarbeitung kontroverser Fragestellungen im Unterricht auszubalancieren. Gemäß der Pfadanalyse beeinflusst das politische Wissen die Einschätzung der EU-Performanz nicht direkt, doch je größer es ist, umso eher wird europäische Kooperation befürwortet. Die Studie integriert Erklärungsansätze der politischen Kulturforschung in pädagogische und politikdidaktische Fragestellungen. Ihre Befunde sensibilisieren für die Bedeutung politischen Wissens und für die Gratwanderung in der schulischen Praxis zwischen der Förderung von funktionaler Integration und Autonomie. Da es sich um Sekundärforschung handelt, passt das Untersuchungsdesign nicht optimal zur Fragestellung; auch aus diesem Grund bleiben die Ergebnisse teilweise mehrdeutig. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2022/3
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