Die Lebenszeitprävalenz von Schuldgefühlen in der deutschen Erwachsenenbevölkerung. Ergebnisse einer bundesweiten telefonischen Bevölkerungsbefragung.

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Autor/inn/en	Luck, Tobias; Luck-Sikorski, Claudia
Titel	Die Lebenszeitprävalenz von Schuldgefühlen in der deutschen Erwachsenenbevölkerung. Ergebnisse einer bundesweiten telefonischen Bevölkerungsbefragung.
Quelle	In: Psychiatrische Praxis, 48 (2021) 4, S. 208-215Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0303-4259
Schlagwörter	Bildung; Depression; Erleben; Schuldgefühl; Stichprobe; Lebensalter; Geschlechterrolle; Bevölkerung; Bildung; Depression; Erwachsener; Lebensalter; Stichprobe; Geschlechterrolle; Analyse; Regressionsanalyse; Erleben; Schuldgefühl; Prävalenz; Regressionsanalyse; Analyse; Prävalenz; Bevölkerung; Erwachsener
Abstract	Bestimmung der Lebenszeitprävalenz von Schuldgefühlen in der deutschen Erwachsenenbevölkerung basierend auf den Daten einer bundesweiten telefonischen Bevölkerungsbefragung (n = 1003; 18+ Jahre; Mai-Juni 2019). Berechnung gewichteter Prävalenzraten mit Konfidenzintervallen (95 %-KI) und Untersuchung des Zusammenhangs mit Kofaktoren anhand multivariabler logistischer Regressionsanalysen. Die ermittelte Lebenszeitprävalenz empfundener Schuldgefühle beträgt 68,5 % (95 %-KI = 65,6-71,3). Jüngeres Alter, höhere Bildung und aktuelle depressive Symptomatik waren mit höheren Prävalenzraten assoziiert. Kein Zusammenhang zeigte sich für Geschlecht und majore Depression. Ein substanzieller Anteil der deutschen Erwachsenenbevölkerung hat schon einmal Schuldgefühle empfunden. Weiterer Forschungsbedarf besteht v. a. zu der Frage, inwieweit Schuldgefühle zu einem erhöhten Depressionsrisiko beitragen und nicht nur als Kriterium für die Störung anzusehen sind.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2022/2

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