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Autor/inSemmler, Theresa
Titel"Kein junger Mensch darf verlorengehen" - § 16h SGB II, Chancen und Herausforderungen.
QuelleIn: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 69 (2021) 4, S. 471-498Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0034-1312; 2366-6749
SchlagwörterBildung; Chancengleichheit; Bildung; Chancengleichheit; Deutschland; Jugendhilfe; Sozialrecht; Ausbildung; Jugendhilferecht; Projekt; Bildungsangebot; Förderung; Zugang; Bildungsangebot; Unterstützung; Förderung; Projekt; Rechtsgrundlage; Sozialrecht; Ausbildung; Jugendhilfe; Jugendhilferecht; Schwierigkeit; Soziales Problem; Unterstützung; Zugang; Junger Erwachsener; Schwieriger Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Kein junger Mensch darf verloren gehen!" - inwiefern bietet die Einführung des § 16 h SGB II (niedrigschwellige Fördermöglichkeiten für schwer zu erreichende junge Menschen) die Chance, diesem Ziel näher zu kommen - und welche Herausforderungen sind dabei mitzudenken? Mit der Einführung des § 16 h SGB II hat der Gesetzgeber 2016 die rechtliche Grundlage zusätzlicher Fördermöglichkeiten der so genannten schwer zu erreichenden jungen Menschen geschaffen. Die hohe NEET - Rate (= Not in Education, Employment or Training) für junge Menschen von 20-24 Jahren, die 2018 in Deutschland bei 9,1% lag, verdeutlicht, dass es einen erheblichen Hilfe- und Förderbedarf bei einigen jungen Menschen gibt, der durch Leistungen nach § 16 h SGB II gedeckt werden soll. Die Handlungsbedarfe hinsichtlich junger Menschen, auf die der § 16 h Bezug nimmt, sind heterogen und die Zielgruppe ist durch das Vorliegen von multiplen Problemlagen gekennzeichnet - diese reichen von andauernden und eskalierenden Konflikten in der Familie und Schwierigkeiten in Bezug auf das Arbeits- und Sozialverhalten über Schulden- und Suchtproblematiken bis hin zur Wohnungs-/Obdachlosigkeit und bedingen bzw. verstärken sich häufig wechselseitig. Nicht selten haben die jungen Menschen längere 'Karrieren' im Hilfesystem hinter sich (Jugendhilfe etc.) und am Ende den Kontakt zum Hilfesystem abgebrochen. Mit dem § 16 h SGB II sollen gezielt zusätzliche sehr niedrigschwellige Hilfen angeboten werden, die diese jungen Menschen (zurück) auf den Weg in Bildungsprozesse, Maßnahmen der Arbeitsförderung, Ausbildung oder Arbeit holen sollen. Durch den § 16 h SGB II sollen die Nicht-Erreichten erreicht werden. In diesem Artikel werden die wesentlichen Chancen und Herausforderungen untersucht, die sich durch die Einführung des § 16 h SGB II ergeben. (DIPF/Orig.).

"No young person should be left behind" - which chances does the introduction of support measures for young people that are difficult to reach based on § 16 h Social Law Book offer to reach this goal, and what are the challenges and risks? With the introduction of § 16 h SGB II in 2016, the legislator created the basis for additional funding opportunities for the target group of so-called hard-to-reach young people. In 2018 the high NEET rate (not in education, employment or training) for young people aged 20 to 24, amounted to 9.1% in Germany. There is a considerable need for help and support for this group that should be covered by measures based on § 16 h SGB II, financed by the job center. The needs for support of this group are manifold, since the reference group is characterized by multiple problems and difficulties, including serious escalating conflicts within the family, difficulties in relation to work and social behavior, overindebtedness, addiction problems and homelessness. These problems are often interdependent and reinforce each other. It is not uncommon that these young people already have long 'careers' in the social support system (child and youth welfare, etc.) and ultimately break off the contact. To bring these young people back into education, training or work, measures based on § 16 h SGB II target those young people who could not be reached so far. The main opportunities and challenges related to the new § 16 h SGB II are discussed in this article. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/2
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