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Autor/inn/enStiehler, Steve; Fritsche, Caroline; Reutlinger, Christian
TitelDer Einsatz von Fall-Vignetten. Potential für sozialräumliche Fragestellungen.
QuelleIn: Sozialraum.de, 13 (2021) 2Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1868-2596
SchlagwörterErfahrung; Methode; Operationalisierung; Sozialraum; Bewältigung; Empfindung; Handlungsmodell; Person; Wahrnehmung; Empfindung; Erfahrung; Methode; Situation; Sozialwissenschaften; Wahrnehmung; Sozialraum; Person; Kontext; Operationalisierung; Bewältigung; Aneignung; Kontext; Sozialwissenschaften; Soziale Arbeit; Situation; Vignette (Methode)
AbstractIn den Sozialwissenschaften steht der Begriff "Vignette" meist für eine stimulierende Ausgangssituation, die die befragten Personen zu Beurteilungen oder zu weiterführenden Handlungsmöglichkeiten anregen soll. Der Einsatz von Vignetten als methodisches Instrument ermöglicht den subjektiven Handlungssinn durch imaginierte Situationen hervorzubringen und festzuhalten, d.h. Prozesse nachzuvollziehen, in denen die Akteure ihre soziale Wirklichkeit herstellen. Die bevorzugte Verwendung der Vignetten bei der Operationalisierung von gesellschaftlichen Werten und Normen begründet sich u.a. dadurch, dass Aspekte "sozialer Erwünschtheit" durch ihren projektiven Charakter minimiert werden (vgl. Jann 2003, 5). In Bezug auf sozialräumliche Fragestellungen und Kontexte, wie sie bei SPIELRAUM im Mittelpunkt standen, bieten Vignetten weiteres Potential, indem sie stark auf die Subjektivität der einzelnen Handelnden ausgerichtet sind. Insbesondere wenn es um die Analyse von Raumaneignungsprozessen geht, können sowohl die örtlichen Gegebenheiten in die Vignette eingebaut werden als auch die subjektiven Aneignungs- und Bewältigungsleistungen erfragt werden. Insgesamt gilt für den Einsatz von Fall-Vignetten für sozialräumliche Fragestellungen insbesondere zu beachten, dass die konstruierten Situationsdarstellungen immer eine sozialräumliche "Pointe" haben bzw. auf einen sozialräumlichen Kontext bezogen werden. Wenn es bspw. um die Aneignung von Plätzen, um Verdrängung bestimmter Gruppen oder Nutzungsformen von Orten oder dergleichen geht, muss sich die befragte Person über eine in Wort oder Bild dargestellte ergebnisoffene, alltagsnahe Situation mit weiterführenden Aufforderungscharakter direkt angesprochen fühlen. Denn nur so ist es möglich, mithilfe von Fall-Vignetten, vor dem Hintergrund vorhandener Erfahrungen, Erlebnisse und Empfindungen, subjektiv vorhandene sozialräumliche Wahrnehmungs- und Handlungsschemata abzurufen und somit sichtbar zu machen. (teilw. übernommen).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2022/1
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