Routineversorgung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Posttraumatischer Belastungsstörung nach sexualisierter und physischer Gewalt in Deutschland.

Autor/inn/en	Vogel, Anna; Steil, Regina; Comteße, Hannah; Eilers, Rebekka; Renneberg, Babette; Rosner, Rita
Titel	Routineversorgung für Jugendliche und junge Erwachsene mit Posttraumatischer Belastungsstörung nach sexualisierter und physischer Gewalt in Deutschland.
Quelle	In: Kindheit und Entwicklung, 30 (2021) 3, S. 183-191Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0942-5403; 2190-6246
DOI	10.1026/0942-5403/a000346
Schlagwörter	Kognitive Verhaltenstherapie; Posttraumatisches Stresssyndrom; Kindesmisshandlung; Kindesmisshandlung; Kognitive Verhaltenstherapie; Evidenz; Ambulante Behandlung; Posttraumatisches Stresssyndrom; Ambulante Behandlung; Evidenz; Gesundheitsversorgung
Abstract	Theoretischer Hintergrund: Für die Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) im Jugend- und jungen Erwachsenenalter liegen diverse evidenzbasierte Interventionen (EBIs) vor. Fragestellung: Inwiefern werden EBIs für Jugendliche und junge Erwachsene mit PTBS nach sexualisierter und physischer Gewalt in Deutschland eingesetzt? Methode: Es wurden die Daten von 39 Teilnehmenden einer multizentrischen Behandlungsstudie im Alter zwischen 14 und 21 Jahren analysiert, die infolge der Diagnose einer PTBS nach Misshandlung bzw. sexuellem Missbrauch ambulante Behandlungsempfehlungen erhalten hatten. Ergebnisse: In den folgenden sieben Monaten erhielten 21 der Teilnehmenden eine Behandlung; bei nur acht wurden in deren Rahmen die traumatischen Erfahrungen adressiert. Alle Teilnehmenden verbesserten sich hinsichtlich der PTBS-Symptomatik, unabhängig von der Art der Behandlung. Diskussion und Schlussfolgerung: Die Ergebnisse weisen auf Barrieren für den Zugang zu EBIs in unserer Stichprobe hin. Künftige Forschung sollte die Hintergründe für diese Barrieren fokussieren. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2022/1