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Bremen war schon vor mehr als 200 Jahren ein Zentrum der Astronomie. Johann Schröter war der Beobachter und Wissenschaftsmanager, der in Lilienthal (bei Bremen) das damals größte Teleskop auf dem europäischen Kontinent baute und die erste Astronomische Gesellschaft der Welt gründete, Wilhelm Olbers war der Beobachter und Theoretiker, der einerseits wichtige Entdeckungen mit dem Teleskop machte und andererseits mit der Weiterentwicklung des nach ihm benannten Olbers'schen Paradoxons einen wichtigen Beitrag zur Begründung der modernen Kosmologie leistete, und Friedrich Bessel war der junge Nachwuchswissenschaftler, der sich in Bremen erste Meriten mit neuen mathematischen Methoden zur Berechnung von Kometenbahnen und Sternpositionen erwarb, ehe er später als erster eine Fixsternparallaxe nachwies, die Abplattung der Erde mit der damals besten Genauigkeit bestimmte und auch Experimente zur Gleichheit von träger und schwerer Masse durchführte, um nur einige seiner Errungenschaften zu erwähnen. Damit ist auch schon ein großer Teil der heutigen Forschungsthemen in Bremen abgesteckt, die wir in dieser kurzen Übersicht darstellen wollen. (Autorenreferat).
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1437-8639
Lämmerzahl, Claus; Perlick, Volker: Astronomie und Weltraumforschung an den Bremer Universitäten. 2021.
3368549
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