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Autor/inHopf, Wulf
TitelBürgerlicher Staat und soziale Selektion im Bildungssystem.
Paralleltitel: Liberal state and social selection in the educational system.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 24 (2021) 3, S. 593-620Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-021-01005-8
SchlagwörterBildungschance; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Auslese; Diskriminierung; Freiheit; Gleichheit; Bildungssystem; Schüler; Soziale Ungleichheit; Staat; Struktur; Bildungssystem; Bürgerliche Gesellschaft; Soziale Herkunft; Leistung; Schulwahl; Schulsystem; Schulwahl; Schüler; Freiheit; Diskriminierung; Gleichheit; Staat; Auslese; Leistung; Struktur; Bürgerliche Gesellschaft; Institution
AbstractZur Erklärung herkunftsbedingter Bildungsungleichheiten sind theoretische und empirische Ansätze entwickelt worden, die den eigenständigen Beitrag der Bildungsinstitutionen zur sozialen Selektion auf unterschiedliche Weise thematisieren. Sie reichen vom Konzept einer aktiven und beträchtlichen "institutionellen Diskriminierung" bis hin zur weitgehend pädagogisch vermittelten Ungleichheit "differentieller Entwicklungsmilieus" von Schulformen, die selbst nicht besonders sozial benachteiligen oder bevorzugen. Im Aufsatz wird argumentiert, dass bei dieser Frage die besonderen Bedingungen des bürgerlichen Staates zu berücksichtigen sind. Er etabliert universelle Prinzipien der Gleichheit, der Leistung und der Freiheit der Wahl, die auch im Bildungssystem in besonderen Formen institutionalisiert sind. Die Prinzipien sind nicht reine Ideologie. Die Akteure orientieren sich an diesen Prinzipien, und indem sie das tun, wird der vermittelte Einfluss der sozialen Herkunft auf den Bildungserfolg zugleich ermöglicht und verborgen. Auch darin liegt ein Beitrag des bürgerlichen Staates zur sozialen Selektion, der den Rahmen des quantitativ zu ermittelnden Einflusses einzelner seiner Strukturmerkmale sichert. (DIPF/Orig.).

In order to explain social class differences in education theoretical and empirical approaches have different ideas about the autonomous role of educational institutions in social selection. In Germany, the range of ideas covers the concept of active and considerable "institutional discrimination" on the one hand, and pedagogically defined "differential educational milieus" of schools on the other, which by their own do not privilege or disadvantage students according to their class origin. This paper argues that in assessing the role of educational institutions in capitalist societies you should consider them as part of the liberal state. This state establishes principles of equality, achievement, and freedom of choice which, in the educational system, are institutionalized in a special way. These principles are not pure ideology. The actors orient themselves according to these principles, and by doing so the influence of social background on educational success is at the same time enabled and hidden. Thus, the liberal state contributes to social selection in a way which lies underneath the influence of single educational structures amenable to quantitative research. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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