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Autor/inReichenbach, Roland
TitelZur möglich-unmöglichen Hintergrundphilosophie einer diskursiven Didaktik.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 75 (2021) 3, S. 351-362Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0030-9273
SchlagwörterKompetenz; Fertigkeit; Kommunikation; Verstehen; Argumentation; Diskurs; Fertigkeit; Kommunikation; Partizipation; Rationalität; Verstehen; Didaktik; Tugend; Kompetenz; Didaktisches Prinzip; Didaktik; Didaktisches Prinzip; Argumentation; Rationalität; Tugend; Gesellschaftsphilosophie; Partizipation; Streitkultur; Diskurs
Abstract[Der Text greift] grundsätzliche Fragen auf, die die Begründung des didaktischen Prinzips der Diskursivität relativieren. Er weist auf Probleme und Grenzen hin, die bedacht werden müssen, wenn die Potentiale, die in einer diskursiven Ausgestaltung von Lehr- und Lernprozessen geborgen liegen, nicht überschätzt werden sollen. Gerade in der deutschsprachigen Bildungstradition könnten solche Überschätzungen vielfach erkannt werden. Er führt aus, dass diskursive Tugenden, die eigentlich Voraussetzung für rational geführte Diskurse seien, sich als nicht selbstverständlich erweisen könnten, weil sie die Bereitschaft einschlössen, sich kraft besserer Argumente überzeugen zu lassen. Verstehen und Einverstanden sein seien nicht identisch. Dies hat auch mit der ambivalenten Bedeutung von Verstehensprozessen zu tun, die einerseits auf die Herstellung eines Einverständnisses zielen und damit eine potentielle Verschmelzung von Perspektiven anstreben. Andererseits müssten sie strukturell als Kampfansage begriffen werden, weil man im Diskurs eben gegeneinander und nicht miteinander argumentiere. Im Grunde sei das Ideal einer symmetrischen Kommunikation im Diskurs gekennzeichnet durch ein zu hohes Vertrauen in die Erreichbarkeit eines Konsenses, weshalb, so [der Autor], Diskursfähigkeit eine "Dissenstauglichkeit" einschließen müsse. Die Ausführungen Reichenbachs, die weit über pädagogische Kontexte hinaus bedeutsam sind, werfen deshalb Fragen auf, die auch für eine Diskursive Didaktik hoch relevant sind und die verdeutlichen, dass auch in Schule und Unterricht eine Streitkultur vonnöten ist, die die wechselseitige Dynamik der Erarbeitung von Konsens und Dissens als konstitutiven Bestandteil von Bildungsprozessen begreift. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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