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Autor/inn/enKrause, Norman; Ballaschk, Cindy; Schulze-Reichelt, Friederike; Kansok-Dusche, Julia; Wachs, Sebastian; Schubarth, Wilfried; Bilz, Ludwig
Titel"Ich lass mich da nicht klein machen!"
Eine qualitative Studie zur Bewältigung von Hatespeech durch Schüler/innen.
Paralleltitel: "I don't let them get me down!" A qualitative study on students' coping with hate speech.
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 11 (2021) 1, S. 169-185Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6904
DOI10.1007/s35834-021-00291-w
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Erfahrung; Inhaltsanalyse; Interview; Qualitative Forschung; Grounded Theory; Bewältigung; Kommunikation; Verbale Aggression; Wahrnehmung; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Diskriminierung; Erfahrung; Hass; Inhaltsanalyse; Interview; Kommunikation; Schüler; Schuljahr 10; Strategie; Stress; Wahrnehmung; Bewältigung; Internet; Schuljahr 10; Schüler; Stress; Hass; Diskriminierung; Belastung; Strategie; Internet; Jugendlicher; Berlin; Brandenburg; Deutschland
AbstractVon Hass und Hetze geprägte Kommunikationsformen im Internet stehen seit einigen Jahren im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Kaum beachtet wurden bisher jedoch die Fragen, ob sich solche als Hatespeech bezeichneten Ausdrucksweisen auch in der Schule zeigen und wie Schüler/innen derartige Vorfälle bewerten und bewältigen. Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wurden 21 leitfadengestützte, episodische Interviews (nach Flick) mit Jugendlichen aus Berlin und Brandenburg zu ihren Erfahrungen und Bewältigungsstrategien in Bezug auf Hatespeech im schulischen Kontext ausgewertet. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Hatespeech-Erfahrungen von Schüler/innen als belastend wahrgenommen und die eigenen Potenziale zur Bewältigung individuell und situativ unterschiedlich bewertet werden. Insbesondere die subjektive Beeinflussbarkeit bzw. Kontrollierbarkeit des stressauslösenden Hatespeech-Vorfalls sowie die soziale Unterstützung im Setting der Schulklasse scheinen sich auf die Bewältigung auszuwirken. Die berichteten Bewältigungsstrategien lassen sich, dem Transaktionalen Stressmodell entsprechend, in emotionsfokussiert (Einbezug sozialer Unterstützung, Verdrängung und Vermeidung) und problemfokussiert (aktives Ignorieren und Counterspeech) kategorisieren. Die Ergebnisse stützen Forderungen nach Präventionsarbeit in Schulen. Schüler/innen sollten dabei als Expert/innen der Lebenswelt Schule einbezogen werden. Außerdem scheinen Maßnahmen zur Stärkung sozialer und personaler Ressourcen sinnvoll zu sein, um konstruktive Bewältigungsstrategien zu ermöglichen. Zur Konkretisierung und Quantifizierung der Forschungsergebnisse ist weitere Forschung notwendig. (DIPF/Orig.).

Forms of communication on the Internet characterized by hatred and agitation have been in the focus of public attention since several years. The questions whether such expressions (known as hate speech) are also noticeable in schools and how students evaluate and cope with such incidents still remain unanswered. In order to find answers to these questions, 21 guideline-based, episodic interviews (according to Flick) with German students from Berlin and Brandenburg on experiences and coping strategies regarding to hatred in school contexts were evaluated. As the results show, students perceive hate speech experiences as stressful. They assess their own coping resources individually and situationally different. In particular, the subjectively perceived influenceability or controllability of the stress-inducing hate speech incident and the social support within the school class seem to have effects on coping. The reported coping strategies can be categorized in accordance to the transactional model of stress into emotion-focused (reference to social support, repression and avoidance) and problem-focused (active ignoring and counter speech). The results support demands for prevention work in schools. Students should be involved as experts of the school environment. Furthermore, actions to strengthen social and personal resources seem to be useful in order to enable constructive coping strategies. More research is necessary to define and quantify the research results. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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