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Autor/inn/enKonerding, Marita; Bergström, Kirstin; Lachmann, Thomas; Klatte, Maria
TitelWirksamkeit des computergestützten grapho-phonologischen Trainingsprogramms "Lautarium" bei Kindern mit Lese-Rechtschreib-Störung.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 70 (2021) 4, S. 333-355Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2021.70.4.333
SchlagwörterErkennen; Förderunterricht; Fonem; Fonologische Bewusstheit; Laut (Ling); Worterkennung; Katamnese; Therapie; Programmevaluation; Lesefertigkeit; Leseförderung; Lesenlernen; Leseverstehen; Schreibkompetenz; Computerunterstütztes Verfahren
AbstractDie Lese-Rechtschreibstörung (LRS) zeigt unbehandelt eine hohe Persistenz und kann zu gravierenden Beeinträchtigungen im Bildungsverlauf führen. Defizite in der phonologischen Informationsverarbeitung gelten als Kerndefizit bei der LRS. Trainingsprogramme, die ein phonologisches Training mit einem schriftsprachlichen Training kombinieren, haben sich als wirksame Interventionsmaßnahmen erwiesen. Das computerbasierte Programm Lautarium basiert auf diesen Erkenntnissen und umfasst die Übungsbereiche Phonemwahrnehmung, phonologische Bewusstheit, Phonem-Graphem-Zuordnung, lautgetreues Lesen und Schreiben und schnelle Worterkennung. In der vorliegenden Wirksamkeitsstudie im Prätest-Posttest-Follow-up-Design wurden die Effekte von Lautarium bei 41 Kindern mit LRS, die spezielle Förderklassen in Sachsen besuchten, überprüft. Die Trainingsgruppe (N = 27) trainierte sieben Wochen (fünfmal pro Woche für circa 30 Minuten) im Förderunterricht mit Lautarium, während die Kontrollgruppe (N = 14) eine traditionelle Leseförderung in Kleingruppen erhielt. Für die Rechtschreibung und in Subtests zur phonologischen Bewusstheit zeigten sich kurzfristige und anhaltende signifikante Trainingseffekte. Die Effektstärken stiegen von mittelhohen Effekten im Posttest zu hohen Effekten im Follow-up an. Für das Lesen konnte kein Vorteil der Trainingsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe ermittelt werden. Die Entwicklung der T-Werte im Studienzeitraum belegte für beide Gruppen einen substanziellen Leistungsfortschritt im Leseverständnis und in der Rechtschreibung, der unbehandelt unter den Bedingungen der Regelbeschulung nicht zu erwarten gewesen wäre. Lautarium erwies sich damit als wirksames Trainingsprogramm für Kinder mit einer LRS. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2021/4
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