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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBrandenburg, Janin; Hartmann, Daniela; Visser, Linda; Schwenck, Christina; Hasselhorn, Marcus
TitelDifferentielle Stabilität und Interrater-Dependenzen bei der Beurteilung psychischer Auffälligkeiten: Längsschnittliche Analysen mit dem SDQ bei Kindern mit und ohne Lernstörungen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 70 (2021) 4, S. 282-297Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2021.70.4.282
SchlagwörterFragebogen; Reliabilität; Interrater-Reliabilität; Test; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Eltern; Kind; Lehrer; Psychopathologie; Test; Bericht; Fragebogen; Hyperkinese; Reliabilität; Eltern; Kind; Lehrer; Hyperkinese; Psychopathologie; Bericht
Abstract"Ein verbreitetes, frei verfügbares Instrument zum Screening psychischer Probleme ist der Strengths and Difficulties Questionnaire" (SDQ). Für den Einsatz in der klinischen Praxis sind Informationen zu seiner differentiellen Validität und zum Nutzen für Verlaufsmessungen relevant, sie liegen bislang jedoch kaum vor. Für die Fremd- und Selbstauskunft des SDQ wurde daher geprüft, ob die von den Beurteilungsquellen wiederholt abgegebenen Verhaltensauskünfte differentielle Stabilität besitzen. Da die Wahrnehmung von Symptomen auch durch den sozialen Kontext beeinflusst wird, wurde zusätzlich exploriert, inwiefern sich die Urteile der Selbst- und Fremdauskunft im Längsschnitt wechselseitig beeinflussen und ob Kinder mit und ohne Lernstörung sowie Jungen und Mädchen als unterschiedlich stark belastet eingeschätzt werden. Dazu wurden 60 Fünft- und Sechstklässler mit und ohne Lernstörung sowie ihre Eltern und Klassenlehrkräfte zu drei Messzeitpunkten auf der weiterführenden Schule befragt. Cross-Lagged-Panel-Analysen zeigten über nahezu alle Skalen hinweg substanzielle Stabilitäten, was dafür spricht, dass Eltern, Kinder und Lehrkräfte in der Lage sind, mit Hilfe des SDQ die stabilen Anteile eines Problemverhaltens von seinen situativen Variationen zu trennen. Interrater-Dependenzen zwischen den abgegebenen Urteilen zeigten sich vor allem von den Erwachsenen zu den Kindern, was den Einfluss der nahen Bezugspersonen auf die Symptomwahrnehmung der Kinder belegt. Unterschiede in Bezug auf Lernstörungen wurden nur für die Skala Hyperaktivität gefunden: Während Eltern von Kindern mit Lernstörung mehr hyperaktive Symptome berichteten, gaben die Kinder bei sich selbst weniger hyperaktive Verhaltensweisen an im Vergleich zu Kindern ohne Lernstörung. Mädchen sahen bei sich mehr emotionale Probleme und Jungen mehr Verhaltensprobleme und weniger prosoziales Verhalten, während im Fremdurteil kaum Geschlechtseffekte gefunden wurden. Die Ergebnisse belegen den Nutzen des SDQ für die Verlaufsmessung in der klinischen Praxis. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2021/4
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