Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bondü, Rebecca; Groshcheva, Neli; Wecke, Miriam; Brutscher, Silke |
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Titel | Zusammenhänge zwischen moralischer Ekelsensibilität und aggressivem Verhalten im Jugendalter. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 30 (2021) 2, S. 105-115Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000336 |
Schlagwörter | Aggression; Aggressivität; Dissozialität; Ekel; Neurotizismus; Sensibilität; Ärger; Ärger; Aggression; Gerechtigkeit; Moral; Sensibilität; Feindschaft; Aggressivität; Ekel; Neurotizismus; Feindschaft; Gerechtigkeit; Moral |
Abstract | Theoretischer Hintergrund: Moralische Ekelsensibilität (MES) beschreibt die Tendenz, sich von Normverstößen abgestoßen zu fühlen. Studien haben gezeight, dass MES im Erwachsenenalter negativ mit Aggression assoziiert ist; für das Jugendalter liegen kaum Studien vor. Fragestellung: Untersucht wurde, ob MES mit Aggression im Jugendalter und moralischer Ärgersensibilität (MÄS) zusammenhängt. Methode: Bei 359 Jugendlichen wurden Daten zu MES, MÄS, Formen und Funktionen von Aggression sowie zu verschiedeneb Kontrollvariablen erhoben. Ergebnisse: MES korrelierte negativ mit allen Aggressionsmaßen und sagte diese über MÄS hinaus vorher, nicht jedoch bei Berücksichtigung von Kontrollvariablen wie Ärgerneigung oder Neurotizismus. Diskussion und Schlussfolgerung: Moralische Ekelsensibilität hängt im Jugendalter negativ mit Aggression zusammen und lässt sich von moralischer Ärgersensibilität differenzieren. Sie verdient als moralbezogenes Trait daher weitere Aufmerksamkeit. Andere Variablen eigenen sich jedoch besser zur Prädiktion von Aggression. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/4 |