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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Anhand von zwei ausgewählten Themenbereichen befasst sich der Aufsatz mit der heute üblichen Einbeziehung wirtschaftspolitischer Fragestellungen in den Geschichtsunterricht. Das erste Beispiel behandelt die "Tulpenmanie" in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts zur Zeit der Anfänge der kapitalistischen Wirtschaftsweise mit ihren charakteristischen Institutionen wie Aktiengesellschaften und Börsen. Die Niederlande wurden zum damaligen Weltfinanzzentrum und setzten den Freihandel als Postulat des ökonomischen Liberalismus gegen den Protektionismus der merkantilistischen Wirtschaftsweisen. Beispiel zwei betrachtet die krisenverschärfende Sparpolitik der Regierung Brüning der keynesianischen Wirtschaftspolitik zur Zeit des amerikanischen New Deal gegenüber. Den Schülern eröffnen sich durch diesen Vergleich wichtige Einsichten in fundamentale Zusammenhänge von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, darunter die Kreislaufwirkungen pro- und antizyklischer Konjunkturpolitik und die Bedeutung wirtschaftswissenschaftlicher Paradigmenwechsel. Im Geschichtsunterricht dienen diese wirtschaftsgeschichtlichen Betrachtungen in erster Linie einem tieferen Verständnis der historischen Zusammenhänge und danach erst der ökonomischen Bildung (Original übernommen).
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2021/3
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Standortunabhängige Dienste
1866-2099
Burkard, Karl-Josef: Wirtschaftsgeschichte im Geschichts- und Wirtschaftsunterricht. 2021.
3366079
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