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Autor/inSchultz, Susanne U.
InstitutionBertelsmann Stiftung
TitelInnovation durch Kooperation: Ausbildungspartnerschaften im Bausektor.
Eine Exploration mit Fokus auf NRW und Ghana.
QuelleGütersloh: Bertelsmann Stiftung (2021), 39 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.11586/2021116
SchlagwörterAfrika; Arbeitskräftebedarf; Ausbildungsplatzangebot; Deutschland; Ghana; Auszubildender; Nordrhein-Westfalen; Ausbildung; Herkunftsland; Fachkraft; Ausbildungsbetrieb; Internationale Zusammenarbeit; Ausbildung; Arbeitskräftebedarf; Erwerbspersonenpotenzial; Ausbildungsplatzangebot; Bauberuf; Baugewerbe; Fachkraft; Ausbildungsbetrieb; Betriebliche Berufsausbildung; Auszubildender; Afrika; Deutschland; Ghana; Herkunftsland; Nordrhein-Westfalen
Abstract"Den akuten und ansteigenden Fachkräftebedarfen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist angesichts des demografischen Wandels nur durch zusätzliche Zuwanderung auf allen Qualifikationsstufen zu begegnen. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Kooperationen mit Nicht-EU-Ländern und eine gemeinsame Entwicklung von Fachkräften. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) schafft hier neue Möglichkeiten, indem es die Grundlagen der Bildungs- und Erwerbsmigration erweitert und neu strukturiert. Große Potenziale und zugleich eine neue Dynamik liegen in dem Ansatz der transnationalen Ausbildungspartnerschaften. Insbesondere Kooperationen mit afrikanischen Staaten stellen einen vielversprechenden, wenn auch herausfordernden Weg dar. Transnationale Qualifizierungs- und Mobilitätspartnerschaften (kurz: Ausbildungspartnerschaften) sind ein innovativer Weg, Migration und Entwicklung zu verbinden und Migration fair zu gestalten, so dass Migrant:innen, Herkunftsländer und Zielländer profitieren ("triple win"). Die Möglichkeit, zielgerichtet für Fachkräftebedarfe im Ziel- und im Herkunftsland auszubilden, wirkt einem Braindrain entgegen und dient zugleich als Hebel, um in Asyl- und Sicherheitsfragen partnerschaftliche Kooperationen auf Augenhöhe einzugehen. Ausbildungspartnerschaften sind v. a. ein ideales Mittel, um die bestehenden strukturellen Hürden zu explorieren, Wege für deren Überwindung zu testen und zu etablieren: hin zu neuen Standards und Systemen der Ausbildungs- und Fachkräftemigration, wie sie auch durch die Talentpartnerschaften im Rahmen des EU-Asyl- und Migrationspakts unterstützt werden sollen. Die vorliegende Studie untersucht die Möglichkeiten und konkreten Anknüpfungspunkte einer solchen transnationalen Ausbildungspartnerschaft am Beispiel der bestehenden Länderkooperation des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Ghana. Anhand qualitativer wie quantitativer Befragungsergebnisse nimmt sie insbesondere die Perspektive von Arbeitgeber:innen in NRW in den Blick. Einerseits geht es um deren konkrete Bedarfe an Auszubildenden und andererseits um deren Offenheit, sich in einer ausbildungspartnerschaftlichen Kooperation mit einem Land wie Ghana in Subsahara-Afrika zu engagieren. Nur mit dem Engagement und letztlich auch der mittelfristigen finanziellen Beteiligung von Unternehmen können solche Ausbildungspartnerschaften nachhaltig etabliert werden und im Sinne eines "triple win" zu besseren Berufs- und Arbeitsmarktstrukturen in Herkunfts- und in Zielländern sowie zu einer Verbesserung der Situation der Migrant:innen selbst und potenziell auch deren Angehörigen beitragen. Als Fokus ermittelt die Übersichtsrecherche der Studie den Bausektor, einen der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands, der in den letzten Jahren und perspektivisch immer größere Bedarfe an Fachkräften und Auszubildenden verzeichnet. In Ghana wiederum herrscht im Baubereich große Bewegung hinsichtlich der Berufsbildung und Standardisierung von Ausbildung ebenso wie ein Bedarf an qualifizierten Kräften vor Ort. In dem wachsenden Sektor sind zunehmend internationale, auch deutsche und nordrhein-westfälische Unternehmen beteiligt. Ausbildungspartnerschaften können für alle Mitwirkenden ein Gewinn sein." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2020-2021. (Textauszug, IAB-Doku).

"Given the realities of demographic change, Germany's already acute and growing demand for skilled labor can be met only through the increased immigration of workers with all levels of qualification. For Germany, this involves engaging in cooperation efforts with non-EU member states and working together with migrant origin countries in developing skilled labor. Germany's Skilled Immigration Act (FEG) creates new opportunities in this regard by expanding and restructuring the basis for training and labor migration. Strategies involving transnational training partnerships bear considerable potential here. Cooperation with African countries in particular presents an innovative and promising, though challenging, way forward. Transnational skills and mobility partnerships ("training partnerships" for short) offer an innovative means of linking migration with development. They also create so-called triple win effects by making migration more fair in ways that bring benefits to migrants, countries of origin and destination countries alike. As a strategy that specifically targets skilled labor in both origin and destination countries, these partnerships not only counteract brain drain effects, they help those entering into cooperative partnerships on security and asylum-related issues do so on more equal footing. Training partnerships offer above all an ideal means of exploring existing structural barriers while testing ways to overcome them and thereby construct new standards for training and skilled migration frameworks that are to be supported by the Talent Partnerships under the EU Asylum and Migration Pact. This study explores the opportunities and specific benefits that could be provided by a transnational training partnership between Ghana and the German federal state of North Rhine-Westphalia (NRW) as an example. Using qualitative and quantitative survey results, it focuses in particular on the perspective of employers in NRW. The study thus examines employers' specific needs regarding trainees and the extent to which they are open to engaging in a partnership with a country like Ghana in sub-Saharan Africa. After all, establishing viable training partnerships with triple win effects that create improved labor market structures in origin and destination countries while improving the situation of migrants and their relatives requires the commitment and financial participation of companies over the medium term. The broad-brush research underlying the study focuses on the construction sector which, as one of the German economy's most important sectors, is grappling with an ever-increasing demand for skilled workers and trainees. In Ghana, by contrast, the construction sector faces a growing demand for vocational training and standardized training, as well as qualified local workers. As a growth sector in the country, construction is attracting a growing number of international companies, including firms from North Rhine-Westphalia in Germany. Training partnerships can serve all these interests." (Text excerpt, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2022/3
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