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Sonst. PersonenBütow, Birgit (Hrsg.); Holztrattner, Melanie (Hrsg.); Raithelhuber, Eberhard (Hrsg.)
TitelOrganisation und Institution in der Sozialen Arbeit: Herausforderungen, Prozesse und Ambivalenzen.
QuelleOpladen: Verlag Barbara Budrich (2021), 221 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik. 6
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISBN978-3-8474-1635-7
DOI10.3224/84742491
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-76969-0
SchlagwörterOrganisationstheorie; Institutionalisierung; Soziale Dienste; Sozialpolitik; Wohlfahrtsstaat; Professionalisierung; Organisation; Organisationsstruktur; Institution
AbstractDie Bearbeitung von sozialen Problemen gehörte von jeher zu den Kernaufgaben der Sozialen Arbeit. Doch wo liegen ihre Grenzen und Möglichkeiten? In der Sozialen Arbeit wird die Entstehung und der Wandel sozialer Hilfen aus unterschiedlichen Perspektiven analysiert. Anhand empirischer Beispiele nimmt der Band hierzu das Spannungsfeld zwischen Organisation und Desorganisation sowie zwischen Institutionalisierungs- und Entinstitutionalisierungsprozessen in den Blick. In der Fachdiskussion geht man davon aus, dass einerseits soziale Bewegungen hinsichtlich sozialer Probleme und Formen der Problembearbeitung eine zentrale Rolle spielen, aber auch an die Eigenverantwortlichkeit adressiert wird. Andererseits entsteht und entwickelt sich - historisch wie systematisch betrachtet - in diesen Spannungsverhältnissen die sozialpolitisch gerahmte und staatlich alimentierter Profession der Sozialen Arbeit. Eher selten wird thematisiert, dass und wie sich Formen des (Des-)Organisierens und unterschiedliche (Des-)Institutionalisierungen in den sozialen Problembearbeitungen konkret widerspiegeln - und umgekehrt. Dies in den Blick zu nehmen, erscheint angesichts gegenwärtiger wachsener Ungleichheitsverhältnisse zwischen Armut und Reichtum, angesichts komplexer, transnationaler und mobiler Lebenslagen, angesichts einer Prekarisierung professioneller Sozialer Arbeit im Kontext aktueller Entwicklungen in den Geschlechterverhältnissen sowie angesichts von gleichzeitigen Be- und Entgrenzungstendenzen des Nationalstaatlichen notwendig. Grenzen und (Un-)Möglichkeiten der Bearbeitung von sozialen Problemen werden vor allem dort sichtbar, wo fachliche und politische Impulse in wohlfahrtsstaatlich geprägten Strukturen umgesetzt werden sollen. Beispiele hierfür sind Forderungen nach Subjektorientierung, Inklusion oder Partizipation sowie die Nutzung sozialer Medien in der Sozialen Arbeit, aber auch die Ermöglichung von Bildung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit unsicherem Aufenthaltsstatus. Die Beiträge, die auf eine Tagung der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik 2018 an der Universität Salzburg zurückgehen, regen zum Nach- und Weiterdenken über Paradoxien und Widersprüche in der Bearbeitung sozialer Fragen an, die nicht nur die Soziale Arbeit betreffen, sondern auch andere professionelle wie institutionelle Zuständigkeiten tangieren.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2022/2
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