Zur Bedeutung von Bewegungserfahrung in der digitalen Lehre und ihren Perspektiven in Theorie und Praxis.

Autor/inn/en	Wirth, Constantin; Büning, Christian
Titel	Zur Bedeutung von Bewegungserfahrung in der digitalen Lehre und ihren Perspektiven in Theorie und Praxis.
Quelle	Aus: Bonn, Benjamin (Hrsg.); Steinberg, Claudia (Hrsg.): Digitalisierung und Sportwissenschaft. Baden-Baden: Academia Verl. (2021) S. 149-162Verfügbarkeit
Reihe	Brennpunkte der Sportwissenschaft. 41
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-98572-002-9; 978-3-98572-002-6; 978-3-98572-003-3
Schlagwörter	Biofeedback; Selbstwahrnehmung; Mediendidaktik; Lehrer; Lehrerausbildung; Kognitives Lernen; Lernprozess; Motorisches Lernen; Visuelles Lernen; Lehre; Digitalisierung; Virtuelle Realität; Raumerfahrung; Bewegungsanalyse; Bewegungserfahrung; Bewegungslehre; Körpererfahrung; Sport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Professionalisierung; Studium; E-Learning; Praxis
Abstract	Diverse Studien zeigen, dass für die Entwicklung einer Bewegungsexpertise der Praxisvollzug von zentraler Bedeutung ist. Er zeichnet sich grundlegend für die (Selbst)Wahrnehmung von Bewegungsvollzügen, diesbezüglichem Urteilsvermögen und für die Fähigkeit zu selbstreguliertem Lernen auch im E-Learning-Kontext. Vor diesem Hintergrund rückt die Bedeutung des Körpers für Lernprozesse (mit sowie ohne technische Hilfsmittel) in den Mittelpunkt der Professionalisierung potentieller Lehrkräfte für den Fachbereich Sport. Das Konzept der Embodied Cognition begründet hierzu grundlegende Richtlinien für den Aufbau und die Gestaltung mediatisierter Lernszenarien. In der Praxis soll der Prototyp der Pythagoras 3600 Echtzeit-Bewegungsanalyse einen innovativen Beitrag leisten. Hierbei ermöglicht ein Avatar, der anhand des Körpers der Bewegungslernenden erzeugt wird, einen anatomischen "Blick unter die Haut". Die Visualisierung anatomischer Funktionsweisen anhand des eigenen Körpers sowie die Betrachtung des Bewegungsvollzugs aus einer externen Beobachter*innenperspektive generieren zahlreiche Feedbackprozesse und ermöglichen dadurch ein vertiefendes Bewegungslernen. Das Ziel der hier skizzierten Konzeption besteht folglich in der Unterstützung Studierender zum selbstregulierten Erwerb von Bewegungsexpertise im E-Learning-Kontext mithilfe der Pythagoras 3600 Echtzeit-Bewegungsanalyse, verbunden mit einem professionell angeleiteten Präsenzunterricht. (Autor). Various studies show that movement practice is of central importance for the development of movement expertise. Among other things, it is fundamental for the (self) perception of movement processes, for judgment in this regard, and for the ability to self-regulate learning in an e-learning context, Therefore, the importance of the body for learning processes (with and without technical aids) moves into the focus of professionalization of potential teachers for the subject area of sports. In this context, the concept of embodied cognition establishes basic guidelines for the construction and design of mediatized learning scenarios. In practice, the Pythagoras 3600 real-time movement analysis prototype is to make an innovative contribution. Here, an avatar, which is generated based on the body of the movement learner, enables an anatomical "look under the skin". Visualizing one's own body's anatomical functions and observing one's movement execution from an external observer's perspective opens up numerous possibilities for movement learners and teachers to generate feedback processes. The purpose of the concept outlined here is to support students in the self-regulated acquisition of movement expertise with the Pythagoras 3600 real-time movement analysis based on professionally guided classroom instruction. (Autor).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2022/2