Familie unter Verdacht. Mechanismen und Folgen medialer Skandalisierungen von Kinderschutzfällen.

Autor/in	Dahlheimer, Sabrina
Titel	Familie unter Verdacht. Mechanismen und Folgen medialer Skandalisierungen von Kinderschutzfällen.
Quelle	Bielefeld: transcript (2021), 487 S.Verfügbarkeit
Reihe	Gesellschaft der Unterschiede. 66
Beigaben	Anmerkungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-8376-5465-3
Schlagwörter	Erziehung; Empirische Untersuchung; Gesellschaft; Handlungskompetenz; Kindeswohl; Familie; Medien; Erziehung; Familie; Gesellschaft; Kindeswohl; Macht; Experte; Interpretation; Handlungskompetenz; Kinderschutz; Medien; Kinderschutz; Macht; Interpretation; Experte
Abstract	Das öffentliche und mediale Interesse an der familialen Erziehung ist in den letzten Jahren unter anderem durch die PISA-Studien, die hohe Anzahl von Kinderschutzfällen und durch Diskussionen um kindliche Devianz gestiegen. Weitestgehend ausgeblieben sei aber eine entsprechend breit angelegte interdisziplinäre Forschung zum Thema der familialen Betreuungs- und Sorgearbeit. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich diese Dissertation mit den Fragen, was den problematischen Charakter familialer "Erziehungs(in)kompetenz" ausmacht, warum bestimmte Handlungen und Verhaltensweisen von Familien zum Problem werden und in welchen gesellschaftlichen Erwartungen sich die familiale Erziehung als soziales Problem repräsentiert. Zunächst beleuchtet die Autorin den Kompetenzbegriff, den sie als Fähigkeit und Verantwortlichkeit in einem offenen Verständnis konzeptualisiert. Ansetzend an die sich hieraus ergebenden Fragestellungen werden dann der Umriss, die Anlage und die Durchführung der diskursanalytischen Studie beleuchtet, mit der sie in kritischer Weise die Berichterstattung über das Thema der Kindesmisshandlung und -vernachlässigung in sieben meinungsführenden Printmedien untersucht, darunter der Spiegel, die WELT, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die ZEIT und die taz.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2022/2