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Autor/inGrospietsch, Finja
TitelBerücksichtigung von Studierendenvorstellungen zum Thema Gehirn und Lernen in der Lehrkräfteausbildung Biologie.
QuelleKassel: Universitätsbibliothek Kassel (2021), 234 S.
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Dissertation, Universität Kassel, 2020.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.17170/kobra-202107164345
URNurn:nbn:de:101:1-2021112616222423267425
SchlagwörterGedächtnis; Biologie; Dissertation; Gedächtnis; Gehirn; Lernen; Hochschulschrift; Hirnforschung; Berufserfahrung; Hochschulbildung; Pädagogischer Beruf; Lernen; Biologie; Gehirn; Hirnforschung; Berufserfahrung; Pädagogischer Beruf; Hochschulbildung; Dissertation; Hochschulschrift
AbstractLehrer*innenbildung hat das Ziel, Studierende zu Fachleuten für das Lehren und Lernen auszubilden. Zahlreiche empirische Studien zeigen jedoch sowohl bei angehenden als auch praktizierenden Lehrkräften eine hohe Verbreitung von Fehlvorstellungen zum Thema Gehirn und Lernen - sogenannte Neuromythen. Für Biologielehrkräfte ist das Thema Gehirn und Lernen auch als Unterrichtsinhalt relevant. Sie unterrichten Themen wie Bau und Funktion des Gehirns oder Langzeitpotenzierung. Demnach ist es besonders wichtig, dass sie während des Studiums fachlich angemessene Vorstellungen zu diesem Thema entwickeln. In dieser Studie wird den Fragen nachgegangen, ob Neuromythen auch bei angehenden Biologielehrkräften verbreitet sind, und inwiefern ein spezifisches universitäres Lernangebot, das das Lernpotenzial von Studierenden berücksichtigt, zu ihrer Professionalisierung in Bezug auf Lehr-Lern-Vorstellungen beitragen kann. Forschungs- und Planungsrahmen bildet ein auf den Hochschulbereich adaptiertes Modell der Didaktischen Rekonstruktion. Untersuchung 1 stellt eine Lernpotenzial-Erhebung dar, in der mittels Fragebögen und Wissenstests untersucht wird, inwiefern die Vorstellungen angehender Biologielehrkräfte durch Neuromythen zum Thema Lernen und Gedächtnis geprägt sind (N = 550). Dabei wird das Konstrukt Neuromythen detailliert beschrieben und mit dem Modell professioneller Handlungskompetenz von Biologielehrkräften in Beziehung gesetzt. Untersuchung 2 (eingereicht bei Herausforderung Lehrerinnenbildung) prüft mittels Fragebögen Ausprägungen und Einflüsse von Qualitätskriterien eines biologiedidaktischen Seminars, das im Wechselspiel aus Lernpotenzial-Erhebung und fachlicher Klärung didaktisch rekonstruiert wurde (N = 88). Dabei wird der Planungs-, Gestaltungs- und Evaluationsprozess zur universitären Lehrveranstaltung dargestellt, Einblick in den Prozess der fachlichen Klärung gegeben und in einem Erfahrungsbericht zusammengefasst, was bei der Umsetzung des Modells der Didaktischen Rekonstruktion in der Hochschulbildung beachtet werden sollte. In Untersuchung 3 wird im Rahmen einer Interventionsstudie die Wirksamkeit der konzeptionellen Elemente der universitären Lehrveranstaltung Gehirngerechtes Lernen - Konzept oder Mythos? und zugleich ein Lehr-Lern-Modell Professioneller Konzeptwechsel geprüft (N = 56). Im Fokus der Untersuchung stehen die Entwicklung von Professionswissen, Überzeugungen sowie Fehlvorstellungen angehender Biologielehrkräfte sowie die selbsteingeschätzte Wahrnehmung und Nutzung der Seminarelemente durch die Studierenden. Untersuchung 4 (eingereicht bei Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften) prüft ein Lehr-Lern-Material, das an Studierendenvorstellungen anknüpft (= Konzeptwechseltexte), auf seine Wirksamkeit (N = 40). Dabei wird ein Angebots-Nutzungs-Modell für die universitäre Lehrkräfteausbildung in den Forschungsprozess einbezogen und die Bedeutung von Lernpotenzial, Angebot und Nutzung für die Wirkung auf Fehlvorstellungen untersucht. Die Ergebnisse aller vier Untersuchungen zeigen, dass Neuromythen zum Thema Lernen und Gedächtnis bei angehenden Biologielehrkräften stark verbreitet und tief in ihrem Überzeugungssystem verankert sind. Außerdem wird ersichtlich, dass ein spezifisches universitäres Lernangebot, das das Lernpotenzial der Studierenden systematisch berücksichtigt, sie zu einem Konzeptwechsel in Richtung fachlich angemessener Lehr-Lern-Vorstellungen anleiten kann. Für die Reduzierung von Fehlvorstellungen ist dabei eine explizite Thematisierung und Widerlegung erforderlich, die über Konzeptwechseltexte erfolgen kann. Auf übergeordneter Ebene zeigen die Ergebnisse dieser Studie, dass sich ein auf den Hochschulbereich adaptiertes Modell der didaktischen Rekonstruktion dazu eignet, das Lernpotenzial von Studierenden in universitären Lernangeboten systematisch zu berücksichtigen, und sich dadurch Erträge in Bezug auf Professionswissen, transmissive Lehr-Lern-Überzeugungen sowie Fehlvorstellungen erzielen lassen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/2
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