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Autor/inValdorf, Nicole
TitelVon Koexistenz und Brückenbau - Der Blick auf das Theorie-Praxis-Verhältnis im Praxissemester. Eine Interviewstudie mit Bielefelder Lehramtsstudierenden.
QuelleBielefeld: Universitätsbibliothek Bielefeld (2021), 482, 266 S.
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Dissertation, Universität Bielefeld, 2020.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.4119/unibi/2957499
URNurn:nbn:de:0070-pub-29574998
SchlagwörterInterview; Dissertation; Interview; Lehramtsstudent; Praxissemester; Lehramtsstudent; Praxissemester; Dissertation; Master-Studiengang
AbstractIm Rahmen von problemzentrierten Interviews wurden sieben Lehramtsstudierende aus der ersten Kohorte des Praxissemesters zu ihrer Perspektive auf das Theorie-Praxis-Verhältnis und zu ihrer Nutzung Theorie und Praxis verknüpfender Lernangebote befragt. Um ein Verständnis für die Passung respektive Nicht-Passung zwischen dem Angebot Praxissemester und der (über dessen Wahrnehmung und Interpretation mitbestimmten) individuellen Nutzung seitens der Studierenden erlangen zu können, wurden die Transkripte der Interviews inhaltsanalytisch ausgewertet. Um zudem die individuellen Bedeutungsaspekte der Befragten stärker berücksichtigen zu können, erfolgte die Darstellung und Interpretation zweier Fallporträts. Dafür wurden die beiden interviewten Lehramtsstudierenden ausgewählt, die bezogen auf die individuelle Wahrnehmung des Theorie-Praxis-Verhältnisses und der Nutzung Theorie und Praxis verknüpfender Lerngelegenheiten in stärkstem Kontrast zueinander stehen. Für die Analyse und Interpretation der Daten wurde ein für das Praxissemester modifiziertes Angebots-Nutzungs-Modell herangezogen. Die diesem Einflussmodell zugrunde liegende Annahme, dass die Lernangebote im Praxissemester von den Lehramtsstudierenden unterschiedlich wahrgenommen, interpretiert und genutzt werden, konnte in der Auswertung der sieben Interviews bestätigt werden. Dies ist angesichts der Subjektivität von Lerngründen (Holzkamp 1993) auch nicht anders erwartbar. Der Mehrwert dieses Forschungsvorhabens liegt darin begründet, diese subjektiven Lerngründe besser verstehen zu können, um sie in der spezifischen Ausgestaltung von Lernangeboten berücksichtigen zu können. Im Hinblick auf das Praxissemester wurden vier Lernangebote genauer betrachtet: der eigene Unterricht unter Begleitung, die Studienprojekte als hochschuldidaktische Umsetzung des Forschenden Lernens, die vorbereitenden, begleitenden und nachbereitenden Lehrveranstaltungen sowie didaktisch induzierte Reflexionsanlässe. Bilanzierend kann festgehalten werden, dass die befragten Studierenden ihr Praxissemester in einem unterschiedlichen Maße nutzen. Dabei wird das vermutete Potenzial der fokussierten Lernangebote im Praxissemester bei Weitem nicht ausgeschöpft. Neben einer Abhängigkeit von der individuellen Wahrnehmung, Interpretation und Nutzung der Angebote seitens der Studierenden kann dies u. a. auch auf konzeptionelle und akteursbedingte Faktoren zurückgeführt werden. Demgegenüber kann die Unterrichtsbeobachtung als Lerngelegenheit betrachtet werden, die im Praxissemester zwar gar nicht so sehr im Fokus steht, aber im Hinblick auf Theorie-Praxis-Verknüpfungen hohes Potenzial aufweist. Aus den Äußerungen der Interviewten konnte herausgearbeitet werden, dass sie insbesondere vor dem Hintergrund ihrer Unterrichtsbeobachtungen Theorie und Praxis in einen Zusammenhang stellen. Ferner kann aufgezeigt werden, dass die (meisten) befragten Studierenden theoretischen Perspektiven nicht per se ablehnend gegenüberstehen, dass aber eine persönliche Relevanz hergestellt werden muss - beispielsweise durch das Entstehen individuell bedeutsamer Fragestellungen. So können sich Lerngelegenheiten von hoher Qualität bieten, die aktives, selbstreflexives und exploratives Lernen ermöglichen (vgl. Hascher & Kittinger 2014, S. 232). Neben der Unterrichtsbeobachtung können zwei weitere Ansatzpunkte identifiziert werden, denen auf Grundlage der Äußerungen in den Interviews eine hohe Relevanz zugewiesen werden kann: die Kooperation der Ausbildungsakteurinnen und die schulische Begleitung durch die Mentorinnen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/1
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