Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKochskämper, Elisa
TitelUnderstanding learning in water governance: the process and products of learning through participatory decision making, adaptive management, and governance learning.
QuelleLüneburg: Leuphana Universität Lüneburg (2021), 207 S. in verschiedenen Zählungen
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Leuphana-Universität Lüneburg, 2020.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:luen4-opus4-11727
SchlagwörterEntscheidung; Verstehen; Dissertation; Entscheidung; Management; Partizipation; Verstehen; Verwaltung; Wasser; Wasser; Partizipation; Lernende Organisation; Management; Dissertation; Verständnis; Verwaltung
Abstract[...] Diese Dissertation will einen Beitrag zur Klärung des Potenzials von Lernen für Wassergovernance leisten. Ziel ist es, die Umweltauswirkungen des Lernens durch Partizipation (Forschungsziel 1) und adaptives Management (Forschungsziel 2), sowie den Effekt des Lernens auf Partizipation als Governance-Modus (Forschungsziel 3) zu identifizieren und zu verstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, verwende ich ein überwiegend qualitatives Forschungsdesign, das der Fallstudienmethode folgt. Für jedes spezifische Forschungsziel werden Fälle ausgewählt und nach zuvor definierten konzeptionellen Kategorien und Mechanismen qualitativ analysiert. Die Ergebnisse zu Forschungsziel 1 und 2 werden in einem Mixed-Methods-Ansatz durch quantitative Studien untermauert, um die Validität der Ergebnisse zu erhöhen. Der empirische Forschungskontext ist die europäische Wassergovernance, speziell die Umsetzung der EU-Wasserrahmen- und EU-Hochwasserrisikomangement-Richtlinie (WRRL, FD). Acht Fälle von partizipativer Entscheidungsfindung in drei europäischen Ländern und fünf Fälle von AM in Norddeutschland zur Umsetzung der WRRL werden untersucht, um festzustellen, ob Lernen in diesen Prozessen die Umweltergebnisse verbessert. Um herauszufinden, ob Governance-Lernen durch Beamte stattgefunden hat, wird das Design von partizipativen Prozessen zur Umsetzung der WRRL in zehn deutschen Bundesländern bewertet. Die Ergebnisse von Forschungsziel 1, Lernen durch Partizipation und seine Auswirkungen auf die Wassergovernance zu verstehen, zeigen, dass partizipative Planung zu Lernen durch verbessertes Verständnis auf individueller und Gruppenebene führte. Lernen hat jedoch kaum zu effektiven Ergebnissen geführt. In den AM-Fällen (Forschungsziel 2) verbesserten Manager:innen und Teilnehmer:innen der umsetzenden Netzwerke sowohl ihr Wissen als auch ihre Kapazitäten und verbreiteten die Ergebnisse. Dennoch war die Verbesserung der Umwelt nicht unbedingt mit ökologischem Lernen verbunden. Hinsichtlich des Lernens über Partizipation als Governancemodus (Forschungsziel 3) berichteten alle befragten öffentliche Bedienstete in deutschen Bundesländern über ein gewisses Maß an Governance-Lernen, das nicht systematisch, sondern in erster Linie aufgrund eigener Erfahrungen und Intuition zustande kam. Diese Ergebnisse werden zu drei übergreifenden Lehren für das Lernen in der Wasserwirtschaft verdichtet: (1) Interaktive Kommunikation scheint den Gesamtrahmen für das Lernen von Teilnehmer:innen und Gruppen zu bilden. Es stellte sich heraus, dass die Rahmung von Lernerfahrungen eine wichtige und potenziell verzerrende Rolle spielt, für die professionelle Moderation und strukturierte Methoden der Wissensverdichtung ein wichtiges Gegengewicht sein könnten. (2) Lernen führte nicht automatisch zu besseren Umweltergebnissen. Es ist daher möglicherweise keine erklärende Variable für politische Ergebnisse, sondern eine bedingende oder intervenierende Variable, die mit kollektivem Handeln, der Motivation zur Beteiligung und der Einordnung des Themas in breitere gesellschaftliche Ebenen zusammenhängt. (3) Die Konzepte von Puzzling und Powering könnten helfen, Lernen als eine Quelle für langfristige Effektivität zu verstehen, wenn sie mit interessenbasierten Debatten zur Schaffung ausreichender politischer Handlungsfähigkeit von politischen Themen ergänzt werden. Lernen als Prozess des Puzzling gesehen, könnte Akzeptanz und Legitimation für neue Powering-Bemühungen anleiten. Die Perpetuierung des Lernens in systematischen Wegen und Strukturen scheint eine Alternative zu diesem reflexiven und strategischen Wechselspiel zu charakterisieren, für das die wasserbezogenen EU-Richtlinien die Grundlage liefern. Diese Erkenntnisse sind von praktischer und politischer Relevanz, insbesondere für politische Entscheidungsträger und Praktiker, die sich mit dem Thema Lernen beschäftigen. Sie können außerdem zum akademischen Verständnis des Lernens in der Wassergovernance und seinem potenziellen Beitrag zur Transformation und Anpassung von Wassermanagement-Regimen beitragen, wie es in den europäischen Wasserrichtlinien vorgesehen ist. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: