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Autor/in | Kryshko, Olena |
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Titel | Motivationale Selbstregulation und akademischer Erfolg im Studium - Untersuchung von quer- und längsschnittlichen Zusammenhängen. |
Quelle | Duisburg; Essen: Universität Duisburg-Essen (2021), 196 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2); PDF als Volltext (3) Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2021. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
DOI | 10.17185/duepublico/74506 |
URN | urn:nbn:de:hbz:464-20210701-130355-1 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Selbststeuerung; Motivation; Studium; Dissertation; Studienerfolg |
Abstract | [...] Im Rahmen von fünf empirischen Studien widmet sich diese Dissertation der Replikation und Erweiterung der bisherigen Befundlage zum Zusammenhang zwischen motivationaler Selbstregulation und akademischem Erfolg im Studium, mit einem besonderen Augenmerk auf (a) die Komplexität des Motivationsregulationsprozesses, (b) unterschiedliche Studienerfolgsfacetten, (c) mögliche Wirkmechanismen im Sinne behavioraler und kognitiver Manifestationen erhöhter Motivation, (d) relevante Kontrollvariablen, (e) die interindividuelle und intraindividuelle Betrachtungsperspektive sowie (f) potenzielle reziproke Effekte. Zum einen untersucht die vorliegende Arbeit querschnittliche (Studie 1) und längsschnittliche (Studie 2) Zusammenhänge zwischen der Nutzung motivationaler Selbstregulationsstrategien und Studienleistung sowie Studienabbruchintention, vermittelt über die studienbezogene Anstrengung als möglichen behavioralen Motivationsindikator. Zum anderen werden in dieser Arbeit querschnittliche (Studie 3) und längsschnittliche (Studie 4) Zusammenhänge zwischen motivationsregulatorischer Selbstwirksamkeit und unterschiedlichen Dimensionen der Studienzufriedenheit, vermittelt über die Erwartungs-, Wert-, und Kostenkomponenten der Studienmotivation als mögliche kognitive Motivationsindikatoren, untersucht. Zusätzlich wird in den im Rahmen dieser vier Studien untersuchten Mediationsmodellen für relevante Prädiktoren der jeweiligen Outcomes kontrolliert (Studie 1 - Studie 4). Schließlich werden sowohl längsschnittliche Zusammenhänge zwischen motivationsregulatorischer Selbstwirksamkeit und Strategienutzung als auch ihre jeweiligen längsschnittlichen Zusammenhänge mit zwei Studienzufriedenheitsdimensionen untersucht, unter Berücksichtigung von inter- und intraindividuellen Zusammenhängen sowie potenziellen reziproken Effekten (Studie 5). Insgesamt deuten die Ergebnisse dieser Arbeit darauf hin, dass sich, im Sinne von interindividuellen Unterschieden, sowohl die Häufigkeit der Nutzung von Motivationsregulationsstrategien als auch motivationsregulatorische Selbstwirksamkeit eignen, um unterschiedliche Facetten des akademischen Erfolgs im Studium, vermittelt über behaviorale oder kognitive Manifestationen studienbezogener Motivation, vorherzusagen. Darüber hinaus erscheinen intraindividuelle Veränderungen der motivationsregulatorischen Selbstwirksamkeit als prädiktiv für die späteren intraindividuellen Veränderungen in der Strategienutzung sowie Studienzufriedenheit. Somit liefert diese Dissertation neue Erkenntnisse bezüglich der Relevanz motivationaler Selbstregulation im Studium, die hinsichtlich ihrer theoretischen und praktischen Implikationen sowie hinsichtlich ihrer Limitationen und Ansätze für weitere Forschung diskutiert werden. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2022/1 |