Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pietsch, Stefanie |
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Titel | Von Olympischer Erziehung zu Olympischer Bildung. |
Quelle | Aus: Pietsch, Stefanie (Hrsg.); Doll-Tepper, Gudrun (Hrsg.); Fritz, Gerald (Hrsg.); Lämmer, Manfred (Hrsg.): Bildungspotenziale der Olympischen Idee. Baden-Baden: Academia Verl. (2021) S. 11-30
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89665-954-5 |
DOI | 10.5771/9783896659552-11 |
Schlagwörter | Erziehung; Bildungsideal; Bildungsinhalt; Sozialer Wert; Leistungsfähigkeit; Persönlichkeitsentwicklung; Selbstbestimmung; Erziehung; Lebensführung; Leistungsfähigkeit; Persönlichkeitsentwicklung; Bildungsideal; Bildungsangebot; Sportpädagogik; Selbstbestimmung; Bildungsinhalt; Olympische Idee; Bildungsangebot; Sportbewegung; Olympische Idee; Sportbewegung; Sportpädagogik; Lebensführung |
Abstract | Als Einführung und Grundlage für die weiteren Beiträge skizziert dieser Artikel, warum die Olympische Idee nicht nur als Fundament für eine sportliche Werteerziehung gilt, sondern auch ein großes Bildungspotential für eine lebenslange Auseinandersetzung mit Themen und Entwicklungen der Olympischen Bewegung beinhaltet. Dabei werden die erziehungs- und bildungstheoretischen Grundlagen ebenso angesprochen wie die Basiselemente einer Erziehung im und durch Sport. Erziehung, die durch die Einwirkung eines Erziehenden auf eine selbstbestimmte Lebensführung des zu Erziehenden abzielt, bildet die Basis und die Bedingung für die Entfaltung von Bildung. Sie unterstützt die Übernahme grundlegender gesellschaftlicher Werte und Normen und bereitet so den Prozess der Entwicklung einer eigenständigen Persönlichkeit und der Fähigkeit zur individuellen und selbstbestimmten Lebensgestaltung durch Bildung vor. Olympische Erziehung beinhaltet als eine besondere Form der Erziehung im und durch Sport, basierend auf dem Prinzip der kontinuierlichen Arbeit an der Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit unabhängig von der Könnens- und Leistungsebene, auch didaktische Prinzipien wie Fairness, soziales Lernen und Gesundheitserziehung. Aufgrund der unmittelbaren Verknüpfung mit dem ambivalenten Konstrukt der Olympischen Spiele reicht eine reine Erziehung nach den olympischen Werten alleine nicht aus. Die Erweiterung des Konstruktes der Olympischen Erziehung hin zu einem dynamischen und ganzheitlichen Ansatz von Olympischer Bildung trägt dazu bei, einen lebensbegleitenden Entwicklungsprozess, durch den kognitive, kulturelle und lebenspraktische Fähigkeiten, aber auch soziale und personale Kompetenzen in Bezug auf olympische Themen erweitert werden, zu initiieren. (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2022/1 |