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Autor/inn/enWicht, Alexandra; Durda, Tabea; Krejcik, Luise; Artelt, Cordula; Grotlüschen, Anke; Rammstedt, Beatrice; Lechner, Clemens
TitelLow literacy is not set in stone.
Longitudinal evidence on the development of low literacy during adulthood.
QuelleAus: Grotlüschen, Anke (Hrsg.): Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2021) S. 109-132Verfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 67
BeigabenIllustrationen
Spracheenglisch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-5876-7; 978-3-7799-5876-5
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Formale Bildung; Informelle Bildung; Kognition; Leistungssteigerung; Soziale Beziehung; Leseverhalten; Alltag; Deutschland; Erwachsener; Kognition; Längsschnittuntersuchung; Lebenswelt; Statistik; Entwicklung; Regressionsanalyse; Leseverhalten; Leistungssteigerung; Lesekompetenz; Informelles Lernen; Formale Bildung; Informelles Lernen; Regressionsanalyse; Lesekompetenz; Schreibkompetenz; Demografie; Statistik; Alltag; Einflussfaktor; Entwicklung; Lebenswelt; Erwachsener; Deutschland
AbstractIn den meisten Industriegesellschaften sind etwa 10-15% der Erwachsenen nur in der Lage, auf dem Grundniveau zu lesen, ein Phänomen, das gemeinhin als 'geringe Literalität' bezeichnet wird. Diese Studie befasst sich mit zwei Fragen zur Entwicklung der geringer Literalität im Erwachsenenalter: (1) Wie stabil ist die geringe Literalität bei Erwachsenen, d.h. wie groß ist der Anteil Erwachsener, die einen Aufstieg von oder einen Abstieg in den Definitionsbereich geringer Literalität erleben? (2) Welche Risiko- und Schutzfaktoren sagen solche Auf- und Abstiege sowie die Veränderungen von Literalität innerhalb der Gruppe gering literalisierter Erwachsener voraus? Die Autoren verwenden repräsentative Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS), das wiederholte Messungen der Literalität Erwachsener über einen Zeitraum von vier bis sechs Jahren bereitstellt. Sie identifizierten Erwachsene mit geringer Literalität auf der Grundlage eines Cut-Scores, der mit der Bookmark-Methode ermittelt wurde. Die Autoren stellten fest, dass Aufstiege von geringer Literalität zu höherer Literalität häufiger waren als Abstiege von höherer Literalität zu niedriger. Fast ein Drittel der Erwachsenen mit niedriger Literalität stieg nach vier bis sechs Jahren von niedriger Literalität zu einer höheren Literalität auf. Die Lesepraxis erwies sich als wichtigster Schutzfaktor gegen einen Abstieg in geringe Literalität und prognostizierte eine Zunahme von Literalität innerhalb der Gruppe der gering literalisierten Erwachsenen. Insgesamt deutet diese Studie darauf hin, dass geringe Literalität kein unveränderlicher Zustand im Erwachsenenalter ist, sondern sich im Laufe des Lebens verändern kann, was bedeutet, dass bei Erwachsenen mit niedriger literalität im Laufe der Zeit tatsächlich Literalitätszuwächse möglich sind. (DIPF/Orig.).

In most industrialized societies, around 10-15% of adults are only able to read at basic levels, a phenomenon commonly termed 'low literacy'. This study addresses two questions about the development of low literacy during adulthood: (1) How stable is low literacy in adults, that is, what share of adults experiences ascents from, or descents into, low literacy? (2) What risk and protective factors predict such ascents and descents, as well as changes in literacy within the subgroup of low-literate adults? The authors use large-scale data from the German National Educational Panel Study (NEPS), which provides repeated measures of adults' literacy spanning up to six years. They identified low-literate adults based on a cut score derived using the bookmark method. The authors found that ascents from low literacy to higher literacy were more prevalent than descents from higher literacy to low literacy. Almost a third of low-literate adults ascended from low literacy to higher literacy after four to six years. Reading practices emerged as the most important protective factor against descents from higher literacy and predicted gains in literacy within the group of low-literate adults. Overall, this study suggests that low literacy is not an immutable condition in adulthood, but has the potential to change over an individual's lifetime, meaning that gains in literacy over time are indeed possible among low-literate adults. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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