Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schlömerkemper, Jörg |
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Titel | Pädagogische Diskurs-Kultur. Über den sensiblen Umgang mit Widersprüchen in Erziehung und Bildung. |
Quelle | Opladen; Berlin; Toronto: Verlag Barbara Budrich (2021), 196 S.
PDF als Volltext |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8474-2461-0; 978-3-8474-2461-1 |
DOI | 10.3224/84742461 |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Pädagogik; Schultheorie; Erziehungswissenschaft; Anpassung; Begriff; Persönlichkeit; Sozialisation; Bildungspolitik; Eltern; Mensch; Ethik; Gerechtigkeit; Reflexion (Phil); Subjekt (Phil); Verantwortung; Definition; Diskurs; Gegensatz; Praxis; Theorie; Individuum |
Abstract | Im theoretischen wie im praktischen Diskurs werden grundlegende Begriffe der "Erziehung" und der "Bildung" in vielfältigen Varianten verwendet, die nicht miteinander vereinbar zu sein scheinen. Das macht es schwer, sich über Intentionen und Perspektiven des Handelns zu verständigen. Eine vertiefende Diskurs-Kultur kann entstehen, wenn pädagogische Prozesse in ihrer Widersprüchlichkeit "antinomie-sensibel" gedeutet werden und die Beteiligten nach Lösungen suchen, die unterschiedlichen Erfordernissen und verschiedenen Bedürfnissen (besser) gerecht werden können. Dieses Konzept wird zunächst begrifflich-theoretisch entfaltet und dann konkretisiert für Leitbilder der Erziehung, Felder der Persönlichkeits-Entwicklung sowie Formen der Persönlichkeits-Erziehung. Darauf bezogen wird erörtert, wie Erziehung in der Schule zur Entfaltung der Persönlichkeiten beiträgt und welche Aufgaben dabei der Bildung in ihrer spezifischen Form als "Erziehung im Medium der Kultur" zukommt. Daraus wird eine Theorie der Schule in antinomie-sensibler Deutung entwickelt. Es wird für aktuelle Probleme (u.a. zum Konzept der "Bildungsgerechtigkeit", zu Zukunftsaufgaben der Schule und zu Strukturfragen) aufgezeigt, dass Kontroversen in einem antinomie-sensiblen Diskurs konstruktiver bearbeitet werden können. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/2 |