Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Kraus, Laura; In-Albon, Tina |
|---|---|
| Titel | Ansteckungseffekte bei selbstverletzendem Verhalten: Einfluss der Medien und persönlicher Kontakte. |
| Quelle | In: Verhaltenstherapie mit Kindern & Jugendlichen, 16 (2020) 2, S. 97-111 |
| Beigaben | Diagramm |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1861-1923 |
| Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Autoaggression; Stichprobe; Medien; Stichprobe; Ursache; Autoaggression; Medien; Wirkung; Peer Group; Funktion (Struktur); Ursache; Wirkung; Jugendlicher; Junger Erwachsener |
| Abstract | Nicht-suizidales Selbstverletzendes Verhalten (NSSV) ist ein weitverbreitetes, klinisch relevantes Phänomen. In der Entstehung von NSSV kann das Beobachtungslernen im Rahmen der sozialen Lerntheorie eine wichtige Rolle spielen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der sozialen Ansteckung von NSSV durch persönliche Kontakte und Medienrezeption. Die Stichprobe besteht aus 201 Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 21 Jahren (M = 18.54 Jahre, SD = 1.96), vorwiegend weiblich (91 %), die an einer Online-Umfrage teilnahmen. Es zeigte sich, dass sowohl der persönliche Kontakt als auch der Einfluss von Medien für die Ansteckung mit NSSV relevant ist. Ein Drittel (33.5 %) gab soziale Ansteckung als Auslöser für die erste NSSV an, 64,7 % beschrieben, vor dem ersten nicht-suizidalen selbstverletzenden Verhalten Kontakt zu NSSV gehabt zu haben. Klinische lmplikationen werden diskutiert sowie Empfehlungen zur Anamnese sozialer Einflüsse beschrieben. |
| Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
| Update | 2022/3 |
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