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Autor/inGeis-Thöne, Wido
TitelHochqualifizierte wechseln häufiger die Region.
Eine Analyse auf Basis des Mikrozensus zu sozioökonomischen Aspekten der Binnenwanderung.
Paralleltitel: The Highly Qualified Move More Frequently Between Regions. An Analysis of Socio-economic Aspects of Internal Migration Based on the Microcensus.
QuelleIn: IW-Trends : Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung aus dem Institut der Deutschen Wirtschaft Köln, 47 (2020) 4, S. 3-23
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0941-6838; 1864-810X
DOI10.2373/1864-810X.20-04-01
SchlagwörterMobilitätsbereitschaft; Binnenwanderung; Regionale Mobilität; Bevölkerungsentwicklung; Bevölkerungsstruktur; Sozioökonomischer Faktor; Qualifikation; Qualifikationsstruktur; Altersabhängigkeit; Auswirkung; Regionaler Vergleich; Hoch Qualifizierter
Abstract"Über die sozioökonomischen Aspekte der Binnenwanderung ist bisher sehr wenig bekannt, da die Wanderungsstatistik nur Herkunftsort, Zielort, Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit erfasst. Erst seit dem Befragungsjahr 2017 erhebt der Mikrozensus den Wohnsitz vor einem Jahr im Rahmen des Pflichtprogramms, sodass er für Untersuchungen zur Binnenwanderung genutzt werden kann. Multivariate Analysen zeigen, dass Personen mit akademischem Werdegang, die eine Hochschulausbildung durchlaufen oder abgeschlossen haben, unter sonst gleichen Bedingungen sehr viel häufiger die (NUTS-2-)Region wechseln als Personen mit anderen Bildungswegen. Hingegen wandern Eltern im Vergleich zu Kinderlosen deutlich seltener. Durch die Binnenwanderung verschieben sich nicht nur die demografischen, sondern auch die sozioökonomischen Strukturen in den deutschen Regionen. So konnte der Regierungsbezirk Oberbayern einer Hochrechnung auf Basis des Mikrozensus und der Wanderungsstatistik zufolge in den Jahren 2014 bis 2018 per saldo rund 69.000 Personen mit akademischem Werdegang im Alter zwischen 18 und 49 Jahren gewinnen. Die anderen Regionen um die großen Metropolen profitierten ebenfalls stark von der Binnenwanderung, wohingegen die ländlicheren Gebiete diese Personen verloren. Dabei sind nicht nur die Größenordnungen, sondern teilweise auch die Wanderungsrichtungen anders als bei der gesamten Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen, was deutlich macht, dass die Wanderungsstatistik in ihrer jetzigen Form als Monitoringinstrument für die Binnenwanderung allein nicht ausreicht." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2013-2018. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Very little is yet known about the socio-economic aspects of internal migration, as migration statistics report merely age, sex, nationality and where the move was to and from. Only since the 2017 survey has the German microcensus included a compulsory question regarding place of residence the previous year, making it useful for studies on internal migration. Multivariate analyses show that, all other things being equal, graduates and undergraduates move between government regions (NUTS2) much more frequently than those with less academic educational backgrounds. In contrast, parents move much less often than the childless. Internal migration is altering not only the demographic but also the socio-economic make-up of Germany's regions. For example, according to an extrapolation based on the microcensus and migration statistics, from 2014 to 2018 the government region of Upper Bavaria managed to attract a net total of around 69,000 undergraduates and graduates between the ages of 18 and 49. The other regions surrounding large metropolises also benefited strongly from internal migration, with the more rural areas suffering corresponding losses. Not only the magnitude but also, to some extent, the direction of migration is different from that for all 18- to 49-year-olds, making it clear that the migration statistics in their current form are an inadequate monitoring tool for internalmigration." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2021/3
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