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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKrüger, Mirko; Rosendahl, Johannes
TitelRezension zu: Prediger, S. & Wessel, L. (2018). Brauchen mehrsprachige Jugendliche eine andere fach- und sprachintegrierte Förderung als einsprachige? Differentielle Analysen zur Wirksamkeit zweier Interventionen in Mathematik. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 21(2), 361-382.
QuelleIn: Forschungsmonitor Schule, (2020) 101, 9 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2513-0900
SchlagwörterSchuljahr 07; Schüler; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Einsprachigkeit; Mehrsprachigkeit; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Integration; Intervention; Rezension; Wirksamkeit; Deutschland; Ruhrgebiet
AbstractLeistungsunterschiede von Schülerinnen und Schülern sind mit ihren sprachlichen Fähigkeiten verknüpft. Das gilt fächerübergreifend, weshalb Sprachförderung eine Querschnittsaufgabe aller Fächer ist. Doch welche Maßnahmen einer fach- und sprachintegrierten Förderung sind im Mathematikunterricht besonders wirksam? Ist eine differenzielle Förderung je nach Sprachhintergrund erforderlich? Prediger und Wessel untersuchen, ob einsprachige und mehrsprachige Lernende unterschiedlich gefördert werden sollten und ob diskursive Anregungen zur Kommunikation oder zusätzlich lexikalische Förderung auf Wort- und Satzebene für das fachliche Lernen im Mathematikunterricht der siebten Jahrgangsstufe wirksamer sind. Hierzu wurden in einer quasi-experimentellen Interventionsstudie die verstehensbezogenen Mathematikleistungen beim Umgang mit Brüchen unter drei Lernbedingungen untersucht: diskursive Förderung; lexikalisch-diskursive Förderung; Regelunterricht ohne zusätzliche Förderung. In einem Prä-Post-Follow-up-Design wurden vier Sprachgruppen verglichen: ein- vs. mehrsprachig, sprachlich schwach vs. sprachlich stark (N = 343). Die Auswertungen basieren auf Varianzanalysen mit Messwiederholungen. Im Ergebnis wird bei diskursiver und lexikalisch-diskursiver Förderung ein signifikant höherer Lernzuwachs erzielt als in der Kontrollgruppe, wobei keine bedeutsamen Unterschiede zwischen den Interventionsformen bestehen. Zwar ist die lexikalisch-diskursive Förderung für Lernende aller Sprachhintergründe im Post-Test tendenziell erfolgreicher, die diskursive Förderung erweist sich jedoch im Follow-up-Test als tendenziell nachhaltiger. Der Lernzuwachs der einsprachigen Lernenden verläuft parallel zu demjenigen der mehrsprachigen Lernenden, wobei die einsprachig starken Schülerinnen und Schüler tendenziell mehr von der Förderung profitieren, insbesondere vom lexikalisch-diskursiven Setting. Die Untersuchung ist allein schon aufgrund der kleinen Stichprobe explorativ angelegt, die Ergebnisse sind nicht verallgemeinerbar. Zudem ist die Bedeutsamkeit der ermittelten Effekte fraglich. Weitere systematische Forschung ist notwendig, um verlässliche Aussagen über die Wirksamkeit verschiedener fachsprachlicher Förderansätze in der Mathematik treffen zu können. (Orig.).
Erfasst vonQualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW), Soest
Update2021/3
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