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Autor/inRauschenbach, Thomas
TitelSekundäre Disziplinbildung.
Zur Entwicklungsdynamik der Sozialen Arbeit als Wissenschaft.
QuelleIn: Die Hochschule, 29 (2020) 2, S. 15-31
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1618-9671
ISBN978-3-937573-80-9
DOI10.25656/01:24457
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-244570
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Deutschland; Fachhochschule; Professionalisierung; Sozialpädagogik; Studium; Universität; Berufsbild; Entwicklung; Akademisierung; Geschichte (Histor); Professionalisierung; Berufsbild; Sozialer Beruf; Fachhochschule; Studium; Universität; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftsdisziplin; Akademisierung; Sozialpädagogik; Soziale Arbeit; Entwicklung; Profession; Deutschland
AbstractThomas Rauschenbach arbeitet in seinem Beitrag die doppelte Entstehungsgeschichte der Disziplin der Sozialen Arbeit heraus. Es ist die in den späten 1960er Jahren einsetzende Akademisierung der Sozialen Arbeit, die zunächst einmal 'wirkte': Die Wissenschaft Soziale Arbeit differenzierte sich aus, sie entwickelte eine (nicht unproblematische) Doppelstruktur zwischen Universität und anwendungsorientierter Fachhochschule. Beide "Orte" der Disziplinbildung trieben ihren jeweiligen Prozess der Professionalisierung voran, der Fachkräfte für die Fachpraxis qualifizierte und eine eigene disziplinäre Struktur hervorbrachte. Auch letztere 'wirkte', wenngleich negativ: Der disziplinäre Diskurs trennte sich von den Professionalisierungsbestrebungen der Praxis, wo neue gegen ältere Qualifikationsprofile um Legitimation auf dem Stellenmarkt konkurrierten. Dem folgend beschäftigten Studien- und Qualifizierungsfragen die Hochschulakteure in den 1970er- und 1980er-Jahren. Auch die damit verbundenen Diskurse blieben nicht folgenlos: So entstanden zwei unterschiedliche 'Versionen' einer wissenschaftlichen Sozialen Arbeit - eine universitäre Sozialpädagogik (bzw. Soziale Arbeit) und eine fachhochschulbezogene Sozialarbeitswissenschaft (bzw. Soziale Arbeit). Was bedeutet dies für den Anspruch, als 'eine Disziplin' wirkmächtig sein zu wollen? Was bedeutet es, als Wissenschaft Teil eines sekundären, nachholenden, d.h. die Fachpraxis erst erschließenden Disziplinbildungsprozesses zu sein? Der Autor wendet sich gegen die Annahme, dass sich die Soziale Arbeit als Wissenschaft in einem rein innerwissenschaftlichen Ausdifferenzierungsprozess herausgebildet hat. Den Anspruch, Theorien und empirische Forschung für die Praxis leitend zu formulieren und durchzuführen, verlor sie zwar nicht. Wenn jedoch in diesem Sinne von Wirkmächtigkeit der Disziplin Soziale Arbeit gesprochen werden kann, dann - aufgrund der bis heute anhaltenden Vermengung einerseits verschiedener theoretischer Varianten von Sozialer Arbeit als Wissenschaft und andererseits der Fachpraxis - nur in einem diffusen Sinn. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2021/3
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