Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Matthies, Annemarie |
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Titel | Theorie-Praxis-Transfer durch die Hintertür? Anwendungsorientierung durch Digitalisierung von Sozialer Arbeit. |
Quelle | In: Die Hochschule, 29 (2020) 2, S. 55-70
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1618-9671 |
ISBN | 978-3-937573-80-9 |
DOI | 10.25656/01:24460 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-244609 |
Schlagwörter | Transfer; Medieneinsatz; Berufsfeld; Deutschland; Praxis; Student; Studium; Theorie; Wissenschaftliches Arbeiten; Berufsbild; Transfer; Praxisbezug; Digitalisierung; Fachdidaktik; Berufsanforderung; Wissenserwerb; Wissenserwerb; Wissenstransfer; Fachdidaktik; Digitalisierung; Berufsanforderung; Berufsbild; Berufsfeld; Studium; Wissenschaftliches Arbeiten; Soziale Arbeit; Anwendungsbezug; Praxis; Praxisbezug; Theorie; Theorie-Praxis-Beziehung; Student; Deutschland |
Abstract | Annemarie Matthies thematisiert in ihrem Beitrag die Konsequenzen der Digitalisierung von Sozialer Arbeit für Disziplin/Theorie, Profession/Praxis und deren Verhältnis. Die Wirkmacht von Theorie auf die Praxis, die - so eine Grundannahme der Disziplin - über die von Absolvent*innen und Fachkräften der Sozialen Arbeit 'inkorporierten' Wissensbestände und deren Relationierung realisiert wird, wird durch die Digitalisierung von Sozialer Arbeit gestärkt - so jedenfalls eine Hoffnung der Disziplin, wo sie an der Technologieentwicklung beteiligt ist. Was aber bedeutet es, wenn digitale Tools für sozialarbeiterische Kontexte theoretische Annahmen über Zielgruppen, Handlungsfelder und professionelles Handeln fixieren? Welche Theorien stecken überhaupt in digitalen Tools und sollen nun ihre besondere Wirkmacht entfalten? Was bedeutet dies für die theoretisch und praktisch vertretene Gestaltungsmacht in der Sozialen Arbeit? Einerseits soll das Subjekt sich als Technologieanwender jederzeit praktisch und aneignend auf digitale Tools beziehen können. Andererseits machen diese fallunabhängige Vorgaben, deren theoretische und methodische Grundlagen weder dem anwendenden Subjekt transparent erscheinen müssen noch durch die Praxis modifiziert werden. Insbesondere diese standardisierten und standardisierenden Momente sind es, die eine Wirkmacht entfalten können, die nicht nur im Hinblick auf die Praxis antizipiert, sondern in ihren auf die Disziplin und ihre Theorie rückwirkenden Momenten kritisch ergründet werden muss. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2021/3 |