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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enFrühauf, Anika; Kopp, Martin
TitelRisikoverhalten und Aspekte der Risikosportpartizipation im Jugendalter.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 69 (2020) 2, S. 98-108Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2020.69.2.98
SchlagwörterJugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Risikoverhalten; Jugend; Jugend; Jugendpsychiatrie; Risikoverhalten; Sport; Entwicklung; Kinderpsychiatrie; Sport; Entwicklung; Reputation; Jugendlicher
AbstractIm Jugendalter besteht ein erhöhtes Interesse an neuen Reizen und damit assoziierten Belohnungen, das häufig mit einer erhöhten Risikobereitschaft einhergeht. Gruppensituationen mit Gleichaltrigen scheinen Risikoverhaltensweisen zusätzlich zu verstärken; dies zeigt sich bei Straftaten und Substanzkonsum. Während sich die meisten Forschungsarbeiten diesbezüglich mit dem Eingehen negativer Risiken beschäftigten, wird im vorliegenden Beitrag die Risikosportpartizipation als potenziell prosoziales Risikoverhalten und ihr möglicher Beitrag zur Entwicklung im Jugendalter dargestellt. Abenteuer- und Risikosportarten, wie zum Beispiel Mountainbiken, Freeride Ski- und Snowboarden und Klettern, erfahren in den letzten Jahren eine deutliche Verbreitung, wobei ein starkes Interesse von Jugendlichen zu beobachten ist. Neben einem inhärenten Risiko von potenziell schwerer Verletzung, dem durch protektive Maßnahmen im Sinne des Tragens entsprechender Sicherheitsausrüstung und durch bewusstseinsbildendes Risikomanagement entgegengewirkt werden sollte, berichten Ausübende dieser Sportarten positive psychische Auswirkungen in den Bereichen Stimmung, Autonomie, Selbstwirksamkeit und Resilienz. Risikosportarten könnten den Drang nach Belohnung, sozialer Anerkennung und Risiko im Jugendalter in eine positive Richtung lenken. Einzelne Forschungsarbeiten beschäftigten sich bereits erfolgreich mit der Integration von Abenteuersportarten in die Behandlung psychischer Störungsbilder. Eine Erprobung risikosportbezogener Interventionen als Ergänzung des Interventionsspektrums in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie wird als vielversprechend betrachtet und könnte eine Anregung für zukünftige Forschungsarbeiten darstellen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2020/4
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