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Autor/inMeißner, Sebastian
TitelLehrkräftegesundheit als Problem sozialer Anerkennung?
Erste Konturen einer anerkennungstheoretisch fundierten Lehrkräftegesundheitsforschung.
QuelleAus: Berkemeyer, Nils (Hrsg.); Kracke, Bärbel (Hrsg.); Meißner, Sebastian (Hrsg.); Noack, Peter (Hrsg.): Schule gemeinsam gesund gestalten. Facetten, Erfahrungen und Ergebnisse zweier schulischer Interventionsstrategien. (2020) S. 139-156Verfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 153-156
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-6242-X; 978-3-7799-6242-7
SchlagwörterForschungsdesign; Mehrebenenanalyse; Bewältigung; Selbstwertgefühl; Wohlbefinden; Lehrberuf; Lehrer; Stress; Gesundheit; Medizinsoziologie; Anerkennung
AbstractDie rezenten Reformen des Schulsystems, die unter dem Leitbegriff der "Neuen Steuerung" firmieren, haben die Arbeitsorganisation von Schule und die professionellen Anforderungen an Lehrkräfte verändert. Diese Transformationen verlaufen keinesfalls reibungslos, sondern konflikthaft und lassen sich auch als Kämpfe um Anerkennung interpretieren (Berkemeyer 2017), die gesundheitlich nicht folgenlos bleiben. Dass mangelnde Anerkennung mit manifesten gesundheitlichen Risiken einhergeht, belegen inzwischen mehrere Forschungsarbeiten (Lehr/Hillert/Keller 2009; Seibt/Galle/Dutschke, 2007). Um diesen negativen Folgen entgegenzuwirken, wird häufig die Etablierung einer Kultur der Anerkennung in Schule gefordert. Der Beitrag knüpft an diese neue Diskussionslinie innerhalb der Lehrkräftegesundheitsforschung an. Während zunächst der empirische Zusammenhang zwischen sozialer Anerkennung und der Gesundheit von Lehrkräften vor dem Hintergrund des Effort-Reward-Imbalance-Modells nachgezeichnet wird, zeigt die anschließende kritische Diskussion, dass die anerkennungstheoretischen Grundlagen der bisherigen Forschungszugänge unzureichend sind um die Frage zu beantworten, inwieweit soziale Anerkennung das Stress- und Belastungserleben von Lehrkräften beeinflussen, moderieren oder kompensieren kann. Hierfür bedarf es einer stärker anerkennungstheoretisch fundierten Lehrkräftegesundheitsforschung. Ein solches Vorhaben kann, so die zentrale These, ihren Ausgangspunkt in den subjektivierungstheoretischen Arbeiten Judith Butlers nehmen, die nicht nur den ambivalenten Charakter schulischer Anerkennungsverhältnisse betonen, sondern es gleichsam gestatten, die Gesundheit von Lehrkräften als Mehrebenenphänomen mit seinen vielfältigen Chancen und Risiken zu konzeptualisieren. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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