Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Franzmann, Manuel |
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Titel | Auf dem Weg zur Erforschung des Schulunterrichts in seiner realen Komplexität. Das Datenerhebungskonzept einer minimalinvasiven Totalerhebung in situ mithilfe digitaler Multitrack-Aufnahmetechnik. |
Quelle | Aus: Corsten, Michael (Hrsg.); Pierburg, Melanie (Hrsg.); Wolff, Dennis (Hrsg.); Hauenschild, Katrin (Hrsg.); Schmidt-Thieme, Barbara (Hrsg.); Schütte, Ulrike (Hrsg.); Zourelidis, Sabrina (Hrsg.): Qualitative Videoanalyse in Schule und Unterricht. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2020) S. 271-285 |
Beigaben | Illustrationen; Literaturangaben S. 284-285 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-6159-8; 978-3-7799-6159-8 |
Schlagwörter | Datenerhebungstechnik; Empirische Forschung; Forschungsdesign; Methodologie; Wahrnehmung; Auswertung; Mobile Computing; Ganzheit; Interaktion; Wahrnehmung; Unterrichtsprozess; Auswertung; Unterrichtsforschung; Methodologie; Empirische Forschung; Mobile Computing; Schüler-Lehrer-Beziehung; Interaktion; Unterrichtsforschung; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsprozess; Audioaufzeichnung; Ganzheit |
Abstract | Gegenstand dieses Aufsatzes ist das Datenerhebungskonzept einer audiovisuellen Erhebung der Totalität der komplexen Interaktionspraxis im Schulunterricht, wie es der Autor seit 2003 in Zusammenarbeit insbesondere mit Ulrich Oevermann und Christian Pawlytta im Rahmen unserer gemeinsamen, professionalisierungstheoretisch und objektiv-hermeneutisch ausgerichteten naturalistischen Bildungsforschung in situ entwickelt hat. Das forschungsstrategische Ziel besteht darin, die nach dem Jahrtausendwechsel allmählich verfügbar gewordene mobile digitale Aufnahmetechnik dazu zu nutzen, sich dem Desiderat einer Erforschung der bis dahin erhebungstechnisch nur schwer zugänglichen hohen Komplexität des realen Unterrichtsgeschehens und der professionellen Herausforderung seiner Gestaltung zu stellen. Im Zentrum stehen Mehrspur-Audio-Video-Aufnahmen von Schulunterricht und daraus erstellte umfängliche Partiturtranskripte, die sich der Komplexität der Unterrichtsinteraktion deutlich annähern. Der Autor hat dies bereits im Jahr 2009 anlässlich eines Vortrages mit Christian Pawlytta auf der Hildesheimer Tagung "Videobasierte Methoden der Bildungsforschung" (vgl. Corsten 2010, S. 57), bei dem es um einen ersten Zwischenbericht unserer Forschung ging, plakativ Totalerhebung genannt. Der Ausdruck hat den Vorzug einer gewissen Prägnanz. Im Vergleich zu der denkbaren Alternative Komplexitätserhebung akzentuiert er die Ganzheit der Unterrichtspraxis. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/4 |