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Autor/inRamsbrock, Annelie
TitelGeschlossene Gesellschaft.
Das Gefängnis als Sozialversuch - eine bundesdeutsche Geschichte. Originalausgabe.
QuelleFrankfurt am Main: S. Fischer (2020), 415 S.Verfügbarkeit 
Habilitationsschrift, Humboldt-Universität zu Berlin, 2019.
BeigabenIllustrationen; Quellen- und Literaturverzeichnis S. 377-409
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension (1)
Rezension (2)
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-10-002517-2; 978-3-10-002517-3
SchlagwörterPädagogik; Bildungsgeschichte; Geschichte (Histor); Resozialisierung; Strafvollzug; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Hochschulschrift; Deutschland-BRD
AbstractDas Gefängnis ist eine Institution, die unsere Gesellschaft herausfordert: Die Haft beschneidet die persönliche Freiheit, das höchste Gut in der Demokratie. Die Historikerin Annelie Ramsbrock erzählt, wie der westdeutsche Staat nach 1945 das Dilemma zu lösen versuchte: Das Gefängnis sollte künftig nicht nur Strafe sein. Es sollte die Straftäter resozialisieren. Wie in einem Labor versuchte man, die Ideale der sich demokratisierenden Bundesrepublik auch im Gefängnis zu vermitteln. Der Strafvollzug sollte liberalisiert werden, mit Arbeit und Ausbildung, Kunstaktionen und Sportveranstaltungen, Gruppentherapien und Wohngemeinschaften. Das Leben in Freiheit so weit wie möglich zu imitieren gelang aber nicht. Und so verläuft die Geschichte des Gefängnisses und des reformierten Strafvollzugs zwar parallel mit der Geschichte der Demokratisierung nach 1945 bis in die 1980er Jahre - und ist dennoch eine andere. Das Gefängnis blieb ein ganz eigener Ort, in dem Menschen auf engstem Raum streng reguliert zusammenleben - eine geschlossene Gesellschaft. Annelie Ramsbrock beschreibt diese Gesellschaft aus der Nahsicht und fragt am Ende, warum eine Resozialisierung im Sozialversuch Gefängnis nicht gelingen kann. "Annelie Ramsbrock forscht schon seit Langem zur Geschichte der Körper: 2010 hat sie an der Freien Universität Berlin über Schönheitsideale im historischen Wandel promoviert, sich mit Kosmetika und plastischer Chirurgie befasst. Jetzt geht es ihr um die Geschichte des Strafens, die sich im Laufe des 20. Jahrhunderts von körperlicher Gewalt weg entwickelte... Eine wichtige historische Untersuchung, die als Sachbuch ein breiteres Publikum ansprechen könnte - wäre da nicht die allzu akademische Sprache und Struktur des Buches." (deutschlandfunkkultur.de).
Erfasst vonBBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin
Update2021/3
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