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Autor/inSendzik, Norbert
TitelZwischen Wandel und Stabilität: Die Rolle von Regionalen Bildungsbüros beim Abbau von Bildungsungleichheit.
Gefälligkeitsübersetzung: Between change and stability: The role of Local Education Authorities in reducing educational inequality.
QuelleKiel: ZBW - Leibniz Information Centre for Economics (2020), 114 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterBildungschance; Bildungsdefizit; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Bildungspolitik; Schulübergang; Schulverwaltung; Deutschland
AbstractChancenungleichheit in Deutschland manifest sich beim Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulformen. Viele Projekte im Rahmen des Reformprogramms kommunale Bildungslandschaften bzw. Bildungsregionen setzen hier an. Ein Übergangsmanagement durch die kommunale Schulverwaltung etwa soll die Zusammenarbeit zwischen Grund- und weiterführenden Schulen unterstützen. Ob die relevanten Akteure, wie Regionale Bildungsbüros, dabei tatsächlich Bildungsungleichheiten adressieren und Reformprozesse anstoßen (können), ist nur wenig erforscht. Die Arbeit greift dieses Desiderat auf und geht folgender übergreifenden Fragestellung nach: Welchen Beitrag haben Regionale Bildungsbüros an einer chancengerechte(re)n Übergangsgestaltung? Die Arbeitshypothese greift auf das Konzept der Pfadabhängigkeit zurück und nimmt an, dass unterschiedliche institutionelle Zwänge, denen Regionale Bildungsbüros ausgesetzt sind, eher ein "weiter wie bisher", anstatt tiefgreifende Wandlungsprozesse begünstigen. Um diese These zu überprüfen, wurden die Übergangsgestaltung von acht Regionalen Bildungsbüros aus der Metropolregion Rhein-Ruhr im Rahmen des Projektes "Schulen im Team - Übergänge gemeinsam gestalten" untersucht. Ein Mixed-Methods Forschungsdesign kam dabei zum Einsatz. So wurde eine Analyse der amtlichen Statistik zu den strukturellen Problemlagen der Projektkommunen beim Übergang durchgeführt. Eine Sozialraumanalyse beleuchtet die sozio-ökonomische Lage der am Projekt (nicht) teilnehmenden Schulen. Projektdokumente, lokale Zeitungsartikel sowie Interviews der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regionalen Bildungsbüros wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Im Fokus standen die Problemwahrnehmung, die Projektziele sowie die Strategien der Regionalen Bildungsbüros bei der Auswahl und Unterstützung von Projektschulen und -netzwerken. Übergreifend zeigt sich mit Blick auf die untersuchten Projektkommunen, dass von einem kommunalen Übergangsmanagement wichtige Impulse für mehr Chancengerechtigkeit beim Übergang ausgehen können. Die Arbeit zeigt allerdings auch, dass die Regionalen Bildungsbüros widersprüchliche Erwartungshaltungen bei der Übergangsgestaltung in Einklang bringen mussten. Es kommt eher zu einem inkrementellen statt einem abrupten Wandel. Die Arbeit verdeutlicht, dass regionale Reformprojekte sowie Forschungsarbeiten institutionelle Ausgangslagen kritisch(er) reflektieren müssen, wollen sie einen Wandel initiieren und Wandlungsprozesse analytisch greifbar machen.

Inequality of opportunities in Germany manifests itselfs in the transition from primary to secondary school. Many projects within the framework of area-based educational initiatives consider this as an entry point for reforms. Managing bodies for school transitions of Local Educational Authorities, for instance, support cooperation between primary and secondary schools. Little research has been conducted, however, to determine whether the relevant actors, such as Local Education Offices, actually address educational inequalities and (can) initiate reform processes. This paper addresses this research gap analyzing the following overarching question: To what extent are Local Education Offices contributing to a transition system that improves equity? Based on the concept of path dependency the working hypothesis is that different institutional constraints, that Local Education Offices are exposed to, tend to favour a "business as usual" scenario rather than far-reaching processes of change. In order to examine this hypothesis, the transition management of eight Local Education Offices in the metropolitan area of Rhine-Ruhr was analysed. This was done in the context of a network project called "Schools in a Team". The paper follows a mixed-methods design that takes an analysis of official statistics on relevant structural problems faced by project municipalities in the school transitions as a starting point. A social space analysis illuminates the socio-economic situation of the schools participating (and not participating) in the project. Project documents as well as local newspapers and interviews with the staff of the Local Education Offices were evaluated using content analysis. The focus was on the perception of the problem, the project objectives and the strategies of the Local Education Offices in selecting and supporting project schools and networks. With regard to the project municipalities studied, it is evident that municipal transition management can provide important impulses for more equity in school transitions. However, the study also shows that the Local Education Offices have had to reconcile contradictory expectations in shaping transition processes. The result is an incremental rather than an abrupt change. The study makes it clear that both regional reform projects and research must critically reflect on institutional starting points if they are to initiate change and make change processes analytically tangible.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/2
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