Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ritter, Alexandra; Ritter, Michael |
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Titel | Drucken wie 'von gestern' in der Schule der Zukunft. Die Schuldruckerei als Erfahrungsraum für Kinder und Studierende. |
Quelle | Aus: Kramer, Kathrin (Hrsg.); Rumpf, Dietlinde (Hrsg.); Schöps, Miriam (Hrsg.); Winter, Stephanie (Hrsg.): Hochschullernwerkstätten - Elemente von Hochschulentwicklung? Ein Rückblick auf 15 Jahre Hochschullernwerkstatt in Halle und andernorts. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2020) S. 113-128
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Reihe | Lernen und Studieren in Lernwerkstätten |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7815-2423-1; 978-3-7815-5858-8 |
DOI | 10.35468/5858_08 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-212063 |
Schlagwörter | Freinet-Pädagogik; Erfahrungsraum; Buchdruck; Buchherstellung; Deutschland; Hochschuldidaktik; Lernen; Sachsen-Anhalt; Universität; Hochschule; Schreiben; Entdeckendes Lernen; Druckerei; Freinet-Pädagogik; Lernwerkstatt; Lehramtsstudiengang; Entdeckendes Lernen; Lernen; Schriftkultur; Schreiben; Buchdruck; Buchherstellung; Universität; Hochschuldidaktik; Hochschullehre; Hochschule; Lernwerkstatt; Druckerei; Deutschland; Halle (Saale); Halle-Wittenberg; Sachsen-Anhalt |
Abstract | Betritt man die Hochschullernwerkstatt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, fallen der aufmerksamen Betrachter*in einige exotisch anmutende und an vergangene Zeiten erinnernde Utensilien auf. Eine große Rollenpresse, Klappflügelpressen und hölzerne Setzkästen mit silbrig schimmernden kleinen und großen Buchstaben - sie sind Bestandteile einer Schuldruckerei, die in der Hochschullernwerkstatt installiert ist und regen Gebrauch findet. Doch muss man sich im 21. Jahrhundert wohl fragen: Ist die Schuldruckerei nicht ein längst überholtes Arbeitsmedium? Die didaktischen Fachzeitschriften sind voll von den Möglichkeiten medialen Lernens, von digitalen Angeboten, interaktiven Whiteboards, etc. Eine Schuldruckerei nutzt technische Bedingungen, die zu Gutenbergs Zeiten sicherlich revolutionär waren, die unser Land und unsere Kultur geprägt haben, die aber im Zeitalter der Omnipräsenz digitaler Medien fehl oder zumindest anachronistisch am Platze wirken. Diesem Gedanken kann man sich bei oberflächlicher Betrachtung nicht entziehen. Warum ist die Hochschullernwerkstatt also mit einem solchen Arbeitsmittel ausgestattet, das mehr dem Nostalgieempfinden reformpädagogischer Schulen als den tatsächlichen Bildungsherausforderungen der Gegenwart entsprungen zu sein scheint? Ausgehend von dieser Frage zeigt der Beitrag die Hochschullernwerkstatt als einen besonderen Ort, an dem die Freinet'sche Schuldruckerei für Studierende und Kinder zum Gewinn werden kann. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/2 |