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Autor/in | Bürmann, Marvin |
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Titel | Schließung durch berufliche Standardisierung? - Zur Signalwirkung in- und ausländischer Abschlüsse. Paralleltitel: Closure Through Occupational Standardization? - Signalling Effects of Domestic and Foreign Credentials. |
Quelle | Aus: Ebner, C. (Hrsg.); Haupt, A. (Hrsg.); Matthes, B. (Hrsg.): Berufe und Soziale Ungleichheit. (2020) S. 401-426
PDF als Volltext |
Reihe | Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft. 2020,1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/s11577-020-00684-1 |
Schlagwörter | Ausländer; Standardisierung; Ausbildung; Auswirkung; Inländer; Ausbildungsberuf; Absolvent; Mismatch; Inländer; Mismatch; Ausbildung; Unterqualifikation; Ausbildungsabschluss; Ausbildungsberuf; Auswirkung; Standardisierung; Absolvent; Ausländer; Ungelernter Arbeitnehmer |
Abstract | "Der Beitrag untersucht den Effekt des Standardisierungsgrads von Berufen auf die Wahrscheinlichkeit von Beschäftigten, trotz zu niedrigem Abschluss einer Tätigkeit mit höherem Anforderungsprofil nachzugehen. Auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels wird erstmals gezeigt, dass eine solche formale Unterqualifikation bei Beschäftigten mit berufsqualifizierenden Abschlüssen umso seltener ist, je standardisierter ein Beruf ist. Entgegen den theoretischen Erwartungen ist ein solcher Effekt bei Beschäftigten ohne berufsqualifizierende Abschlüsse allerdings nicht feststellbar. Wenn trotz fehlendem Abschluss der Zugang zu hoch standardisierten Berufen realisiert wird, ist eine Beschäftigung auf höheren Stellen mindestens gleich wahrscheinlich wie in gering standardisierten Berufen. Insgesamt wirkt sich der Standardisierungsgrad bei Migranten genauso stark auf die Unterqualifikation aus wie bei Personen ohne Migrationshintergrund. Migranten schaffen allerdings seltener den Zugang zu standardisierten Berufen. Dies deutet darauf hin, dass die berufliche Schließung bei Migranten zusätzlich zur berufsinternen Schließung über den erschwerten Zugang zu standardisierten Berufen wirksam wird." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2013-2017. (Autorenreferat, IAB-Doku). "The article investigates the effect of occupational standardization on employees' probability of getting high profile jobs without having the necessary educational credentials. Based on the German Socio-Economic Panel, it is shown for the first time that such formal undereducation becomes more unlikely, the more standardized an occupation is. Contrary to theoretical expectations, this effect is not observed among employees without any credentials beyond schooling. When they access highly standardized occupations despite lacking the credentials, they are equally as frequently employed in higher positions as in occupations with low standardization. Overall, the effects of occupational standardization on employees' undereducation are about the same for immigrants as for natives. However, immigrants are less likely to gain access to standardized occupations in the first place. This suggests that occupational closure among immigrants is effective in addition to intra-occupational closure through more difficult access to standardized occupations." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2021/2 |