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Autor/inGold, Andreas
TitelDisparitäten der Lesekompetenz: Ausmaß, Genese und Legitimation von Ungleichheiten.
QuelleStuttgart: Franz Steiner Verlag (2020), 29 S.Verfügbarkeit 
ReiheSitzungsberichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. 57, 1
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-515-12726-7; 978-3-515-12726-4
SchlagwörterBildungserfolg; Bildungsmonitoring; Bildungssoziologie; Soziale Ungleichheit; Soziale Benachteiligung; Soziale Herkunft; Sozialisation; Recht auf Bildung; Zweite Generation; Lesefertigkeit; Lesekompetenz; Ungleichheit; Migrationshintergrund; Erste Generation; Deutschland
AbstractAusreichende Lesefertigkeiten gelten in einer schriftbasierten Kultur als unverzichtbare Grundvoraussetzung individueller Entwicklung, zwischenmenschlicher Kommunikation und gesellschaftlicher Partizipation. Dass etwa 20 Prozent unserer Kinder und Jugendlichen nicht gut genug lesen können, wissen wir aus nationalen und internationalen Vergleichsstudien. Zudem gibt es erhebliche Disparitäten der Lesekompetenzen im Hinblick auf das Geschlecht, die soziale Herkunft und den Zuwanderungsstatus. Wenn Bildungsergebnisse eng mit askriptiven Merkmalen, wie etwa der sozialen Herkunft, kovariieren, irritiert dies das Gerechtigkeitsempfinden. Denn die sozialen Ungleichheiten laufen dem meritokratischen Versprechen - Aufstieg durch Bildung ist möglich - zuwider. Der Erwerb von Lesekompetenzen ist mit der sozialen Herkunft der Kinder assoziiert, weil die Qualität familiärer Sozialisationsprozesse die Entwicklung der Sprache, der Lernvoraussetzungen im Allgemeinen und der Vorläuferfertigkeiten des Schriftspracherwerbs im Besonderen beeinflusst. Frühe Benachteiligungen erfahren Kinder, die in ungünstigen familiären Lernumwelten aufwachsen. Dies unterminiert die scheinbar gleichen Startchancen und beeinträchtigt die individuelle Kompetenzentwicklung. Bildungsinstitutionen können mehr tun, damit sich die sozialen Disparitäten nicht weiter vergrößern. Auch Eltern müssen mehr Verantwortung übernehmen. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/2
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