Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inNitsch, Antje
TitelDie Ontogenese des Rechtschreibens.
Untersuchungen zu Dependenzen des Rechtschreibens von prozessbeeinflussenden Faktoren im Grundschulalter.
QuelleErfurt: Universität Erfurt (2020), IV, 247 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Universität Erfurt, 2020.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:547-202000021
SchlagwörterGrundschule; Schüler; Dependenzgrammatik; Rechtschreibung; Dissertation; Entwicklung
AbstractDie vorliegende Dissertation betrachtet die Ontogenese und Abhängigkeiten des Rechtschreibens von prozessbeeinflussenden Faktoren im Grundschulalter. Untersucht wird die Rechtschreibung in ihrem Erwerb und ihrer Entwicklung über den Zeitraum der Grundschulbildung. Bisher wenig Beachtung in wissenschaftlichen Untersuchungen fanden Faktoren, die auf die Rechtschreibentwicklung einwirken. Daher werden Voraussetzungen erfasst und Bedingungen eruiert, die Strategien und Analogien in der Rechtschreibentwicklung aufzeigen. Um Rechtschreibprozesse in Gang zu setzten, muss Gesprochenes korrekt wahrgenommen und im Gedächtnis behalten werden. Das Wahrgenommene wird in einzelne Laute segmentiert und ein passender Buchstabe muss gefunden und zugeordnet werden. Dann erst kann ein Laut bzw. eine Lautfolge niedergeschrieben werden (Marx 2007, S. 21 f.). Hinzu kommt für orthografisch korrektes Schreiben die Anwendung von Rechtschreibregeln. Ontogenetisch zunehmend findet eine Automatisierung der Rechtschreibprozesse statt und erhöht die Effizienz der schriftlichen Kommunikation. In der Wissenschaft kontrovers diskutierte Modelle des Schriftspracherwerbs werden grundlegend erörtert (ontogenetisch-entwicklungspsychologische Betrachtungen nach Frith 1985, Günther 1986, Scheerer-Neumann 1989, kognitiv-prozesshafte Betrachtungen nach Simon & Simon 1973, Coltheart 1978, Augst & Dehn 2002, Netzwerkmodelle nach Seidenberg & McClelland 1989, Olson & Caramazza 1994 sowie neurolinguistische Modelle nach Morton 1969 und Goswami 2005). In keinem der Modelle wird allerdings auf "weiche" Formen der Nutzung orthografischer Einflüsse eingegangenen. Es ist anzunehmen, dass Rechtschreibanfänger sich durch ihren bereits erworbenen Wortschatz leiten lassen und vielfältig Analogien bilden, bevor Rechtschreibstrategien erworben und angewandt werden. Ziel des Dissertationsprojektes war es, Dependenzen der Bildung von Rechtschreibungen zu analysieren. Inwiefern Reime, semantische Zusammenhänge oder orthografische Nachbarschaften zu bereits erworbenem Wortschatz das phonematische Prinzip und das orthografische Prinzip beeinflussen, ist Schwerpunkt einer Untersuchung im quasi-experimentellen Design (N = 750). Die Daten werden mithilfe eines Rechtschreibtests mit konstruierten Pseudowörtern, die in der deutschen Sprache keine semantische Bedeutung haben, jedoch typische deutsche Rechtschreibmuster aufweisen, an vier Thüringer Grundschulen und der Universität Erfurt erhoben. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2021/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Da keine ISBN zur Verfügung steht, konnte leider kein (weiterer) URL generiert werden.
Bitte rufen Sie die Eingabemaske des Karlsruher Virtuellen Katalogs (KVK) auf
Dort haben Sie die Möglichkeit, in zahlreichen Bibliothekskatalogen selbst zu recherchieren.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: