Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schepker, Klaus; Wulf, Günter; Fegert, Jörg M. |
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Titel | "Praktisch unerziehbare" Kinder und Jugendliche gehören in eine "Bewahranstalt". Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Nachkriegszeit. |
Quelle | In: Sozialpsychiatrische Informationen, 49 (2019) 3, S. 8-12 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-4538 |
Schlagwörter | Forschung; Geschichte (Histor); Psychiatrie; Fürsorgeerziehung; Jugendfürsorge; Schwererziehbarkeit; Nachkriegszeit; Fallbeispiel; Jugendlicher |
Abstract | In der Nachkriegszeit wurden "schwierige Kinder" von Kinder- und Jugendpsychiatern als "praktisch unerziehbare" Minderwertige diagnostiziert und entsprechend von Jugendämtern und Gerichten in Bewahranstalten untergebracht. Seit der Weimarer Republik hatten sich führende Fachvertreter für den "effektiven Einsatz " von "öffentlichen Mitteln" eingesetzt. Bei "praktisch Unerziehbaren" konnte eingespart werden. Herr Wulf, ein ehemals Betroffener, der im Landtag von Schleswig-Holstein von seinen belastenden Erinnerungen an diese Zeit berichtet hat, und wir werden in diesem Beitrag versuchen, eine historische, eine kinder- und jugendpsychiatrisch fachliche und eine Bewertung aus Betroffenensicht gemeinsam vorzunehmen. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2022/3 |