Pädagogische Beziehungen in der inklusiven Grundschule. Eine Seminarkonzeption für Lehramtsstudierende.

Autor/inn/en	Faber, Laura; Fischer, Natalie; Heinzel, Friederike
Titel	Pädagogische Beziehungen in der inklusiven Grundschule. Eine Seminarkonzeption für Lehramtsstudierende. Paralleltitel: Educational Relationships in Inclusive Primary Schools. A University Course for Prospective Teachers.
Quelle	In: Herausforderung Lehrer*innenbildung, 2 (2019) 3, S. 88-101 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2625-0675
DOI	10.4119/hlz-2466
Schlagwörter	Zwischenmenschliche Beziehung; Lehrer; Inklusion; Professionalisierung; Seminar; Konzeption
Abstract	Im Rahmen von Anforderungen an die Professionalisierung angehender Lehrkräfte für inklusive Schul- und Unterrichtssettings ist die Förderung fachlicher, sozialer und personaler Kompetenzen für den Umgang mit heterogenen Lerngruppen grundlegend. Dabei ist der Anspruch leitend, Lehrerinnen auszubilden, welche pädagogische Beziehungen in inklusiven Settings wertschätzend im Sinne einer Pädagogik der Anerkennung bzw. eines produktiven Umgangs mit Diversität gestalten können. Dazu bedarf es u.a. der Förderung von Fähigkeitsorientierung gegenüber Kindern, Empathie sowie der Reflexion von Normalitätsvorstellungen. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der vom BMBF geförderten "Qualitätsoffensive Lehrerbildung" an der Universität Kassel das Seminar "Inklusive pädagogische Beziehungen" konzipiert und viermal durchgeführt. Das Seminar zielte auf die Qualifizierung angehender Grundschullehrkräfte für inklusiven Unterricht durch eine Sensibilisierung für die Bedeutung anerkennender pädagogischer Beziehungen, die Förderung von Empathie, Perspektivenübernahme und professionsethischer Reflexionsfähigkeit ab. Eigene Einstellungen und Überzeugungen sowie subjektive Theorien zu Inklusion und schulischer Teilhabe aller Schülerinnen wurden reflektiert, um die Heterogenität der Schüler*innenschaft als Bereicherung wahrnehmen und anerkennen zu können. Mittels eines Mixed-Methods-Ansatzes wurde überprüft, inwieweit diese Ziele erreicht werden konnten (vgl. Faber, Fischer & Heinzel, 2018). Der Beitrag beinhaltet einerseits die Beschreibung der Seminarkonzeption hinsichtlich des theoretischen Hintergrunds, der didaktisch-methodischen Umsetzung, des Rahmens des Lehrkonzepts, der Ergebnisse der Wirksamkeit der Maßnahme und der geförderten Kompetenzen sowie einen Erfahrungsbericht. Andererseits ermöglicht das angehängte Skript zur Seminarkonzeption einen detaillierten Einblick in die Durchführung und Umsetzung des gesamten Seminars. Hierin wird beschrieben, welche konkreten Konzepte und Materialien für die Förderung inklusionssensibler anerkennender Grundhaltungen und Kompetenzen didaktisch-methodisch umgesetzt wurden. Eine tabellarische Übersicht der Seminarsitzungen und das Begleitmaterial ermöglichen eine bessere Nachvollziehbarkeit (siehe Supplements). (Orig. übernommen). Responsiveness in student-teacher relationships is a key competency for prospective teachers, especially in inclusive schools. Based on this assumption, we developed a university course taking place during prospective teachers' school internship. The intervention included knowledge acquisition, discussing case studies, active listening, and practical experiences in primary schools. Goals comprised the promotion of perspective taking, self-reflection and a positive attitude towards inclusion and children. This paper introduces the university course and results of qualitative and quantitative evaluation studies. (Orig. übernommen).
Erfasst von	Universität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update	2022/3