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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enButtlar, Ann-Christin; Weiser-Zurmühlen, Kristin
Titel(Fach-)Unterricht untersuchen und (fach-)didaktisch reflektieren.
Der Beitrag der Gesprächsanalyse zur Professionalisierung von Lehramtsstudierenden.
Paralleltitel: Studying and Reflecting on (Subject-)Teaching. The Contribution of Interaction Analysis for Professionalizing Teachers in Education.
QuelleIn: Herausforderung Lehrer*innenbildung, 2 (2019) 2, S. 20-37
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2625-0675
DOI10.4119/hlz-2446
SchlagwörterEmpirische Forschung; Gesprächsanalyse; Deutschunterricht; Rechtschreibung; Videotechnik; Professionalisierung
AbstractSprache hat im Unterricht eine tragende Funktion, denn Wissen wird stets sprachlich vermittelt. Gerade die mündliche Kommunikation ist oft das erste Medium, in welchem Prozesse der Wissensvermittlung und schulischer Sozialisation stattfinden. Die Art der Kommunikation unterscheidet sich dahingehend in vielfacher Hinsicht von der im Alltag. Zudem ist sie sehr komplex: Viele Prozesse verlaufen innerhalb der mündlichen Unterrichtskommunikation gleichzeitig. Forschendes Lernen im Praxissemester bedeutet in diesem Sinne, Unterricht als spezielle Form von Kommunikation wahrzunehmen und zu reflektieren. Das kann im Rahmen einer Gesprächsanalyse von ausgewählten Unterrichtssequenzen auf Basis von Video- oder Audioaufnahmen gelingen: Mit dieser Methode wird es möglich, die Komplexität der Unterrichtskommunikation zu reduzieren, indem einzelne Aspekte in den Fokus genommen werden und der Unterrichtsdiskurs mikroanalytisch "seziert" werden kann. Neben dem Fokus auf die Spezifika von Unterrichtskommunikation aus gesprächslinguistischer Perspektive eignet sich diese Methode auch zur Erforschung von deutschdidaktischen Aspekten, indem untersucht werden kann, wie diese Inhalte konkret im Unterricht vermittelt werden, wie Lehrpersonen und Schüler*innen zusammenarbeiten bzw. den Unterricht interaktiv gemeinsam gestalten etc. Das gesprächsanalytische Paradigma, sich normativer Bewertungen zu enthalten, kann dabei besonders zur Professionalisierung angehender Lehrkräfte beitragen, indem sie forschend lernen, wie sich die "Unterrichtswirklichkeit" vollzieht. Dadurch entwickeln sie einen deskriptiven Blick auf unterrichtliche Praxis, der einen Reflexionsprozess anstoßen kann, in welchem fremder und/oder eigener Unterricht kritisch beleuchtet werden kann. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und dem Nutzen der Gesprächsanalyse für die Professionalisierung der Lehramtsstudierenden im Praxissemester und zeigt das Potenzial gesprächsanalytischer Vorgehensweise für das Forschende Lernen auf. (Orig. übernommen).

In classrooms, language is the most essential feature for conveying knowledge. Thereby, oral communication is often the first medium in which learning and school-related socialization processes take place. Yet, classroom interaction differs from interaction in everyday life in many ways. In addition, it is very complex: various processes need to be managed simultaneously by participating in teaching and learning discourses. From this point of view, research-based learning in the "Praxissemester" means acknowledging and deliberating upon teaching classes as a special form of communication. This might be achieved by providing university students with a suitable research method for analyzing videotaped, authentic learning lessons. While investigating these data by a Conversation Analysis inspired approach, students are enabled to reduce the complexity of teaching situations by focusing only certain, observable features of teacher-pupil-interactions. Thus, classroom interaction can be "dissected" in a micro-analytical way. Furthermore, this method can be helpful for taking subject-specific, didactic aspects into account by examining how these contents are taught in a certain situation. Therefore, it is important to consider as well how both, teachers and children, collaborate on organizing the learning process and interactively negotiate meanings of the subject-matter. The conversation-analytical paradigm to refrain from normative evaluations, can particularly contribute to professionalizing prospective teachers by guiding them to explore "authentic teaching and learning reality" from a descriptive viewpoint. Thus, students are encouraged to reflect (critically) upon foreign or own teaching and communication practices. By demonstrating the methodological principles of conversation analysis based on an example of a single sequence drawn from an orthography lesson in primary school, this paper suggests to include interaction analytical research approaches into classes of all subjects concerned with professionalizing students in the "Praxissemester" and aims at highlighting its opportunities for research-based learning. (Orig. übernommen).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2022/3
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