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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enRautenberg, Iris; Wahl, Stefan
TitelDer Einfluss der Nominalgruppenstruktur auf die Groß-/Kleinschreibung - Eine empirische Untersuchung im 2. und 6. Shuljahr.
QuelleIn: Didaktik Deutsch, 24 (2019) 46, S. 83-101Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1431-4355; 2751-6792
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-216957
SchlagwörterInterventionsstudie; Rechtschreibung; Schreibunterricht; Primarbereich; Groß-Kleinschreibung; Großschreibung; Rechtschreibdidaktik; Rechtschreibung; Schreibforschung; Schreibunterricht; Studie; Studie
AbstractDie satzinterne Großschreibung ist weit über die Grundschule hinaus eine der häufigsten Fehlerquellen innerhalb der Rechtschreibung. Die Probleme der SchülerInnen sind auch auf die weitverbreitete wortartbezogene Vermittlung ab dem zweiten Schuljahr zurückzuführen, bei der die Großschreibung an die Wortart Substantiv gebunden wird und bei der die Artikelprobe eine prominente Rolle spielt. Der syntaxbezogene Ansatz, nach dem der Kern der Nominalgruppe unabhängig von der Wortart oder dem Vorhandensein eines Artikels großgeschrieben wird, stellt eine Alternative zu einem wortartbezogenen Vorgehen dar. In diesem Beitrag sollen Teilergebnisse einer experimentellen Interventionsstudie zur Didaktik der satzinternen Großschreibung mit 36 zweiten und neun sechsten Schulklassen vorgestellt werden, die nach verschiedenen didaktischen Ansätzen unterrichtet wurden. Bezüglich des Einflusses der Nominalgruppenstruktur auf die Groß-/Kleinschreibung zeigt sich, dass wortartbezogen unterrichtete SchülerInnen Probleme mit der Großschreibung artikelloser Formen haben. Syntaxbezogen unterrichtete ZweitklässlerInnen sind in ihrer Großschreibkompetenz hingegen nicht auf das Vorhandensein eines Artikels angewiesen und übertreffen bei artikellosen Formen sogar die Leistungen der SechstklässlerInnen. Bei der Kleinschreibung von Adjektivattributen, die direkt auf ein Artikelwort folgen, kommt es bei den GrundschülerInnen hingegen unabhängig vom didaktischen Ansatz häufig zu Fehlern. (DIPF/Orig.).

Capitalization in mid-sentence is one of the most frequent sources of errors in written German. Students' difficulties that continue far beyond primary school can be traced back to the widespread didactic approach of linking capitalization to the lexical category of noun where students learn to write a noun with a capital letter whenever it follows an article. An alternative way of teaching capitalization is the so called syntax-based approach. It builds on the premise that capitalization is a syntactic feature marking the head of a noun phrase, regardless of its lexical category or the existence of an article within the phrase. This work presents results from an experimental intervention study on the didactic of capitalization in 36 second grade classes and nine sixth grade classes. The students were taught capitalization on the grounds of different didactic approaches. The results show that students who were taught capitalization based on lexical category have significant problems with bare nouns compared to nouns directly preceded by an article, whereas students who were taught capitalization based on syntax do not have any specific problems in those same conditions. They even outperformed students of the nine additionally tested sixth grade classes. With regard to lowercase writing of adjective attributes following an article, all second graders make numerous errors irrespective of the didactic approaches.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/3
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