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| Autor/inn/en | Rau, Thea; Ohlert, Jeannine; Ramsthaler, Helmut; Fegert, Jörg M.; Keller, Ferdinand |
|---|---|
| Titel | Lebensqualität und Verhaltensauffälligkeiten bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Einrichtungen der Jugendhilfe. |
| Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 68 (2019) 6, S. 488-502Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0032-7034 |
| Schlagwörter | Zufriedenheit; Internalisierung; Flüchtling; Jugendhilfe; Leben; Psychopathologie; Einrichtung; Migration; Zufriedenheit; Pflegebedürftiger; Leben; Psychopathologie; Migration; Externalität; Pflegebedürftiger; Jugendhilfe; Einrichtung; Flüchtling; Jugendlicher |
| Abstract | Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) werden in Deutschland in der Regel in Einrichtungen der Jugendhilfe untergebracht. Bei den umF handelt es sich um eine sehr belastete Gruppe, jedoch sind auch andere in Einrichtungen der Jugendhilfe untergebrachte Kinder und Jugendliche häufig hoch belastet und in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Ziel der vorliegenden Studie war daher ein Vergleich der Lebensqualität und Verhaltensauffälligkeiten bei in Einrichtungen der Jugendhilfe untergebrachten umF mit den anderen Jugendlichen. Für insgesamt 50 männliche umF lagen Angaben zu Verhaltensauffälligkeiten vor, bei 41 männlichen umF Angaben zur Lebensqualität, jeweils im Fremdbericht. Aus den anderen Jugendlichen in den Einrichtungen wurden jeweils zwei parallelisierte Stichproben von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund zum Vergleich herangezogen. Es zeigte sich, dass die umF insgesamt weniger Verhaltensauffälligkeiten aufwiesen als andere Bewohner der Einrichtungen, insbesondere im Externalisierenden Verhalten, während bei Internalisierendem Verhalten keine Unterschiede vorlagen. Bei der Lebensqualität wurden keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen festgestellt. Dies weist darauf hin, dass zwar die Lebensqualität einschränkende Faktoren bei allen Gruppen gleichermaßen vorliegen, dass die für diese Einschränkungen verantwortlichen psychischen Probleme jedoch bei den umF anders gelagert sind als bei den anderen Jugendlichen. Möglicherweise sollte daher mit umF in den Einrichtungen gesondert gearbeitet und das Personal speziell geschult werden. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2020/1 |
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