Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ulrich, Franziska; Petermann, Franz; Gust, Nicole |
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Titel | Einfluss der Aufgabenstellung und des Wortschatzes auf die Emotionserkennung bei Drei- bis Fünfjährigen. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 28 (2019) 1, S. 59-67Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000271 |
Schlagwörter | Wissen; Emotion; Emotionale Intelligenz; Wiedererkennen; Altersunterschied; Frühe Kindheit; Kind; Kleinkind; Vokabular; Entwicklung; Kindergartenkind |
Abstract | Es werden Altersunterschiede in den Fähigkeiten zur Emotionserkennung bei Kindergartenkindern untersucht und geprüft, inwiefern sich die Aufgabenstellung und der Wortschatz auf diese Aspekte des Emotionswissens auswirken. Hierfür wurde die Fähigkeit zum Benennen und Erkennen von Emotionen anhand von Fotos und vorgegebenen Situationen bei 170 Drei- bis Fünfjährigen (86 Mädchen) mit dem "Inventar zur Erfassung emotionaler Kompetenzen bei Drei- bis Sechsjährigen" (EMK 3-6) und der Wortschatz mit dem "Sprachstandserhebungstest für Kinder im Alter zwischen 3 und 5 Jahren" (SET 3-5) erfasst. Es zeigte sich ein signifikanter Effekt des Alters und der Aufgabenstellung. Der stärkste Zuwachs in der Emotionserkennung wurde in allen Aufgaben im Alter zwischen drei und vier Jahren gefunden. Die Kinder erreichten die höchsten Werte beim Erkennen primärer Emotionen, gefolgt von der Benennung primärer Emotionen. Am schwersten fiel es den untersuchten Kindern, abzuleiten, wie sich eine Handlungsfigur in einer Situation fühlt, die den Kindern mit einer Holzpuppe vorgespielt wurde (passenden Gesichtsausdruck aus vier Puppengesichtern auswählen). Der Wortschatz beeinflusste die Leistungen im Benennen, jedoch nicht im Erkennen von Basisemotionen. Die Ergebnisse werden in die aktuelle Forschung integriert, und Schlussfolgerungen für die klinische Praxis der Diagnostik und Förderung des Emotionswissens von Kindergartenkindern werden abgeleitet. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/3 |