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Autor/inn/enOhlberger, Stephanie; Wegner, Claas
TitelBilingualer Sachfachunterricht in Deutschland und Europa.
Darstellung des Forschungsstands.
Paralleltitel: Content and Language Integrated Learning in Germany and Europe - Overview of the Current State of Research.
QuelleIn: Herausforderung Lehrer*innenbildung, 1 (2018) 1, S. 45-89
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2625-0675
DOI10.4119/hlz-2390
SchlagwörterSystematic Review; Motivation; Bilingualer Unterricht; Fremdsprachenunterricht; Fachunterricht
AbstractBilingualer Unterricht (im europäischen Kontext "Content and Language Integrated Learning", kurz: CLIL) ist seit Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Schullandschaft. Evaluiert wurden diese Programme anfangs jedoch selten und nur mit geringen Stichprobenumfängen sowie mittels zweifelhafter Designs, sodass Ergebnisse schwer verallgemeinert werden konnten. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die bisherige Forschung zu CLIL und zeigt Forschungslücken auf, die bisher selten beachtet wurden. So ergibt der Studienreview seit 2000 überwiegend positive Forschungsergebnisse in Bezug auf die sprachlichen Kompetenzen der Schüler*innen, und auch inhaltlich wird selten von Einbußen berichtet. Bei einer genaueren Betrachtung der bisherigen Studien wird deutlich, dass sehr oft an vorselektierten Stichproben geforscht wurde - dieser Umstand basierte auf der Tatsache, dass in traditionellen bilingualen Programmen Schüler*innen gezielt nach Noten und Motivation für bilinguale Klassen ausgesucht wurden, was den Vergleich mit regulär beschulten Kontrollgruppen invalide machte. Dementsprechend wenig ist bisher über die Wirkung von CLIL auf reguläre, heterogene Klassen bekannt. Weitere Ergebnisse zeigen einerseits, dass Lehrer*innen wie auch Eltern von dem Unterrichtskonzept überzeugt sind, andererseits aber große Unsicherheit besteht, was die "korrekte" Erteilung von CLIL-Unterricht angeht. Es deutet sich an, dass weitere Evaluationen von allen bilingualen Unterrichtsformen in gut durchdachten Forschungssettings durchgeführt werden müssen, darüber hinaus aber auch vermehrt Schritte in der Lehrerausbildung unternommen werden müssen, um bilingualen Unterricht für Schüler*innen und Lehrkräfte noch effektiver zu gestalten. (Orig. übernommen).

Bilingual Teaching (in the European context "Content and Language Integrated Learning", short: CLIL) has been an inherent part of the German school system for years. However, these programmes were rarely evaluated and if so, only with small sample sizes and by means of critical study designs that did not allow generalisations. This article gives an overview of the research so far and emphasises shortcomings and potential for further research. The study review from the year 2000 onwards reports mainly positive results regarding students' language and subject-content competencies. If looking closely at the samples, it becomes apparent that CLIL-students compared to control groups were often in highly selected classes due to the nature of selecting students with excellent grades and high motivation for these programmes. Because of these invalid comparisons, potential effects of CLIL on a heterogeneous student group are unknown. A different area of research shows that teachers are still uncertain about how the concept is taught correctly, which is due to lacking pre- and in-service advanced education. Further evaluations of CLIL practice in well thought out settings have to take place and additionally, practical implementations for teacher education have to be established in order to keep CLIL a successful teaching concept with benefits for all participants. (Orig. übernommen).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2022/3
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