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Autor/inn/enUrban, Michael; Becker, Jonas; Werning, Rolf; Löser, Jessica M.; Arndt, Ann-Kathrin; Heinrich, Martin
TitelReflexion, Leistung & Inklusion.
Qualifizierungserfordernisse für einen reflexiven Umgang mit Leistung in der inklusiven Sekundarstufe.
Paralleltitel: Reflection, Achievement and Inclusive Education. Required Qualifications for a Reflective Way of Dealing with Achievement in Inclusive Secondary Schools.
QuelleIn: WE_OS-Jahrbuch, (2018) 1, S. 84-105
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2627-4450
DOI10.4119/we_os-1109
SchlagwörterQualitative Forschung; Affektive Entwicklung; Soziale Entwicklung; Sekundarstufe I; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Lernen; Inklusion; Förderschwerpunkt
AbstractDie Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für die inklusive Bildung im Sekundarbereich stellt eine zentrale Herausforderung dar. "Inklusion" und "Leistung" können im Kontext eines nach Leistung differenzierenden selektiven Schulsystems und angesichts einer verstärkten Leistungsorientierung und standardisierten Leistungsüberprüfung als unvereinbar erscheinen. Zugleich zielt inklusive Bildung programmatisch sowohl auf die Anwesenheit von Schüler*innen mit sonderpädagogischen Förderbedarfen in der Regelschule als auch auf den Prozess der Förderung der Akzeptanz, Partizipation und Lern- und Leistungsentwicklung aller Schüler*innen. Aus sozialkonstruktivistischer Perspektive ist hierbei "Leistung" nicht einfach gegeben, sondern wird in der Schule hergestellt und ist verwoben mit sozialen Differenzkategorien. Ein reflexiver Umgang mit Leistung stellt eine zentrale Anforderung für die Lehrpersonen dar. Das Verbundprojekt "Reflexion, Leistung und Inklusion" zielt im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsdesigns auf die Identifizierung von Qualifizierungserfordernissen und -inhalten für einen reflexiven Umgang mit Leistung in der inklusiven Sekundarstufe auf Basis einer qualitativen Untersuchung an zwei Gesamtschulen und zwei Gymnasien. Hierbei wird der Umgang mit der (erweiterten) Leistungsheterogenität im zieldifferenten Unterricht (Förderschwerpunkt Lernen) sowie die Relation von Leistung und Verhalten (Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung) vertiefend untersucht. Bilden die schulorganisatorischen Kategorien den Ausgangspunkt, rücken im Forschungsprozess die konkreten Konstruktionen von Differenz in den Blick. Im Sinne einer fokussierten Ethnographie erfolgt eine teilnehmende Beobachtung, ergänzt u.a. um ausgewählte Dokumente und Interviews mit Lehrkräften und Lernenden. Die Auswertung orientiert sich an der Grounded Theory. Hierauf aufbauend werden in Kooperation mit der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg Materialien für die kasuistische Lehrer*innenaus- und -fortbildung entwickelt und erprobt. Es werden Lehrer*innenfortbildungen (Einzelworkshops) durchgeführt und die Reaktionsmuster der Lehrpersonen rekonstruiert. Auf dieser Basis wird eine längerfristige schulinterne Fortbildung entwickelt. (Verlag).

Qualifying secondary teachers for inclusive education is a major challenge. "Inclusion" and "achievement" may appear incompatible in a selective school system that differentiates based on achievement and standardized performance assessment. Inclusive education programmatically aims both at the presence of students with special needs in mainstream schools and at the process of promoting the acceptance, participation and achievement of all students. From a social constructivist perspective, "achievement" is not simply given, but is constructed at schools and intertwined with social categories. Dealing with achievement in a reflective way presents a central challenge for teachers. The joint research project Reflection, Achievement and Inclusion aims to identify qualification requirements and contents for a reflexive approach to achievement in inclusive secondary schools based on a qualitative study at two comprehensive schools and two advanced secondary schools ("Gymnasium"). Dealing with (extended) achievement-related differences in settings with students with special needs focus learning (and a special curriculum) as well as the relation between performance and behavior (special needs focus emotional and social development) are investigated in depth. Taking these categories as a starting point, the focus lies on specific constructions of difference. In the sense of a focused ethnography, participatory observation takes place, supplemented by selected documents and interviews with teachers and students. Analysis is based on Grounded Theory. Building on this, materials for casuistic pre- and in-service teacher training will be developed in cooperation with the action research department "Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg." In subsequent in-service teacher training workshops reaction patterns of teachers will be reconstructed. On this basis, a long-term school-wide training will be developed. (Verlag).
Erfasst vonUniversität Bielefeld, Wissenschaftliche Einrichtung Oberstufen-Kolleg
Update2022/3
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